Xiaomi Redmi Note 7
Chinesen bringen Hammer-Handy für 130 Franken

Frontalangriff auf die etablierten Brands: Der chinesische Hersteller Xiaomi bringt ein Mittelklasse-Phone mit tollem Design und 48-Megapixel-Kamera.
Publiziert: 15.01.2019 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2019 um 12:23 Uhr
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Das Xiaomi Redmi Note 7 kostet im Handel nur rund 130 Franken. Wann es zu uns kommt, ist aber noch unklar.
Foto: zVg
Lorenz Keller
Lorenz KellerDigital-Redaktor

Eben erst hat Samsung angekündigt, mit der neuen M-Serie in der Mittelklasse neue Akzente setzen zu wollen. Und auch andere Hersteller wie Huawei, Honor, LG, HTC oder Nokia haben letztes Jahr im Preisbereich von 200 bis 400 Franken Glanzlichter gesetzt.

Nun kommt auch noch Xiaomi, der chinesische Riese, der bei uns immer noch ein Nischendasein fristet. Der Launch des Redmi Note 7 ist gleichzeitig der Start für die neue Marke Redmi. Bisher war der Begriff eine Modellbezeichnung, neu sollen die Handys unter dieser Bezeichnung als eigenständiger Brand auftreten. Wie dies etwa Huawei mit der Tochtermarke Honor macht.

Statt eines «Notch» hat das Redmi Note 7 ein Kamera-Loch

Das Redmi Note 7 fällt auf. Das Design nimmt den Trend auf, den man für alle neuen Topgeräte 2019 erwarten darf. Ein möglichst randloses Display mit einem minimalen «Notch» (das ist die Aussparung im Screen für die Selfiekamera und Sensoren).

Die Chinesen haben sich für ein «Kameraloch» im Bildschirm entschieden, das oben an den Rand anschliesst. Ziemlich diskret und elegant. Natürlich sind die Ränder rund um den Screen weniger dünn als bei den Smartphones für 600 Franken und mehr. Und das Redmi Note 7 hat weiterhin einen Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite.

Trotzdem wirkt die Optik modern und hochwertig – und hat einige Features, die man zum Preis von rund 130 Franken nicht erwarten würde: einen 6,3-Zoll-Screen mit Full-HD-Auflösung, den durchaus akzeptablen Snapdragon 660 Prozessor mit 3 GB Arbeitsspeicher und einen 4000 mAh grossen Akku, der über USB-C geladen wird.

Die Kamera löst mit 48 Megapixeln auf

Abstriche muss man in der Basisversion beim Speicher machen. Hier gibts nur 32 GB, aber die sind immerhin erweiterbar. Für rund 160 Franken gibts dann 64 GB Speicher und 4 GB RAM, für 189 Franken 64 GB Speicher und 6 GB RAM.

Vielversprechend ist die Hauptkamera. Denn diese hat einen 48-Megapixel-Sensor von Sony, der aber nicht einfach für riesige Dateigrössen sorgt. Das System nimmt nämlich die Bildinformationen und kombiniert sie zu einem 12-Megapixel-Foto – ähnlich wie etwa das Huawei Mate 20 Pro. Die zusätzlichen Pixel werden je nach Situation dafür benötigt, mehr Details oder mehr Licht abzubilden.

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