Umidigi C Note im Test
So viel Smartphone gibts für 160 Franken

5,5-Zoll-Screen, Metallgehäuse, 13-Megapixel-Kamera: So viel Smartphone gibts im Chinashop zum Einsteigerpreis von 160 Franken.
Publiziert: 15.06.2017 um 12:01 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:05 Uhr
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Das C Note hat einen schicken 5,5-Zoll-Display.
Foto: Lorenz Keller
Lorenz Keller

Das Umidigi C Note ist aus verschiedenen Gründen für den europäischen Markt interessant. Zum einen wegen des günstigen Preises von rund 160 Franken, der auch einen Import direkt aus China, etwa über Gearbest.com, lukrativ macht. Denn so fallen Zoll und Mehrwertsteuer nicht allzu stark ins Gewicht.

Zudem macht das 5,5-Zoll-Smartphone auch optisch einen sehr guten Eindruck. Das C Note hat ein Metallgehäuse und wirkt dadurch hochwertig. Der Bildschirm von Sharp mit 1920 x 1080 Pixeln ist schön hell und hat satte Farben. Die Verarbeitungsqualität des Gerätes ist ausgezeichnet, nur der Übergang zwischen Glas und Metall dürfte etwas feiner sein. Aber eben: in dieser Preisklasse ein Luxusproblem.

Android 7.0 ist unverändert installiert

Positiv sticht auch das Betriebssystem heraus. Das neuste Android 7.0 ist installiert – und zwar als pure Version. Also kein unnötiger Schnickschnack und keine Hersteller-Apps, sondern das Grundangebot von Google. Dank dieser schlanken Strukter läuft das C Note sehr flüssig und ruckelfrei.

Die 13-Megapixel-Hauptkamera stammt von Samsung, fokussiert schnell, hat aber Schwächen bei schlechtem Licht.
Foto: Lorenz Keller

Der Quadcore-Prozessor mit 3 GB RAM reicht problemlos im Alltag aus. Die 32 GB Speicher (erweiterbar um bis zu 256 GB) sind mehr, als man bei Einsteiger-Geräten erwarten kann. Überraschend auch der Fingerabdruck-Scanner, der so schnell und präzise arbeitet wie bei vier Mal so teuren Topgeräten.

Die 13-Megapixel-Kamera kann trotz der üblichen Schwächen bei wenig Licht überzeugen. Denn sie knipst bei normaler Beleuchtung erfrischend schnell – und die Fotos sind gut. Dies gilt auch für die Selfie-Cam mit 5 Megapixeln. Angenehm sind die einfache Bedienung und die schnellen Bearbeitungsmöglichkeiten.

Die Selfie-Cam mit 5 Megapixeln schiesst akzeptable Bilder.
Foto: Lorenz Keller

Die Akku-Anzeige ist nicht wirklich präzise

Der Akku ist mit 3800 mAh grosszügig bemessen. Eigentlich sollte das für deutlich mehr als einen Tag reichen, allerdings waren wir uns im Test nicht immer ganz sicher, wie viel Batterie wir noch hatten. Am Mittag stand die Anzeige beispielsweise auf 60 Prozent, nach kurzer Ladezeit war der Akku aber wieder voll. Die Prozent-Angabe scheint also nicht wirklich genau zu sein – was auch andere Tester festgestellt haben.

Das BLICK-Testfazit: Nur der Preis ist beim Umidigi C Note billig. Sonst bekommt man bei der chinesischen Marke ein solides Smartphone mit wenigen Schwächen und vielen Vorteilen. Design und Bildschirmqualität etwa – oder auch das schnelle und angenehm unveränderte Betriebssystem.

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