Samsung setzt beim Super-Phone auf Akku und Kamera
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Erste Bilder zum Galaxy S20:Samsung setzt beim Super-Phone auf Akku und Kamera

Südkoreanischer Handy-Gigant zieht der Konkurrenz davon
Bei Samsung klappt alles

So früh im Jahr wie nie zuvor hat Samsung gestern Abend die neusten Flaggschiffe vorgestellt. Und der weltweite Marktführer im Smartphone-Bereich hat aus dem Vollen geschöpft.
Publiziert: 12.02.2020 um 00:06 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2020 um 02:48 Uhr
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Die neue Galaxy S20 Reihe gibts ab dem 14. März in der Schweiz im Handel. BLICK hat sie sich bereits anschauen können.
Foto: Rafael Zeier
Lorenz Keller

So früh im Jahr wie nie zuvor hat Samsung gestern Abend die neusten Flaggschiffe vorgestellt. Und der weltweite Marktführer im Smartphone-Bereich hat aus dem Vollen geschöpft.

Das neue Galaxy S20 kommt gleich in drei Grössen von 900 bis 1500 Franken. Wahlweise gibts sogar das 6,2-Zoll-Modell mit 5G. Der Aufpreis von 100 Franken für die neue Mobilfunktechnik ist moderat. Und das S20 ist das erste Handy überhaupt für den Swisscom-Standard «5G wide», ein Ding zwischen 4G und echten 5G, den man ohne massive Umrüstung mit den bestehenden Antennen erreichen kann.

Das S20 ist für den Massenmarkt gedacht. Ein solides Smartphone mit spürbaren Verbesserungen bei Akkulaufzeit, Display und Kamera – aber keine Revolution. Die hat sich Samsung für das Galaxy Z Flip aufgespart.

Das neue Modell ist bereits das zweite Handy mit faltbarem Bildschirm. Dieses Mal hat man ein Smartphone in normaler Grösse mit 6,7-Zoll-Screen in der Hand und kann es einfach in der Mitte zusammenklappen. So kompakt und handlich ist kein anderes Topgerät auf dem Markt. Ein kleiner Screen aussen ist für Benachrichtigungen und Uhrzeit gedacht.

Das Galaxy Z Flip kostet 1500 Franken, deutlich weniger als die 2500 Franken fürs erste Fold. Der Verkaufsstart ist übrigens bereits am Freitag.

Samsung bringt also bereits das zweite Fast-Phone in die Schweiz, während die Konkurrenz hierzulande noch kein einziges dieser Zukunfts-Gadgets auf den Markt gebracht hat. Das ist symptomatisch. Denn für den koreanischen Hersteller läuft momentan alles nach Plan.

Das liegt auch an der schwächelnden Konkurrenz. Verfolger Huawei ist in Europa wegen der US-Sanktionen gegen den chinesischen Hersteller massiv angeschlagen. Die neuen Geräte ohne Google-Dienste sind für den Normalnutzer kaum nutzbar.

Die anderen chinesischen Newcomer haben zurzeit mit den Folgen des Coronavirus zu kämpfen. So steht der Mobile World Congress in Barcelona, ein beliebtes Schaufenster für den europäischen Markt, auf der Kippe. Bereits haben ein Dutzend namhafter Firmen wegen Gesundheitsbedenken die Teilnahme abgesagt.

Letzter ernsthafter Gegenspieler ist im Moment Apple. Die feiern zwar mit dem iPhone 11 Verkaufserfolge, was den Amerikanern aber fehlt, ist eine echte Innovation wie etwa die faltbaren Bildschirme. In der Breite des Portfolios hat Samsung einen klaren Vorteil. Denn neben den Topgeräten hat der Hersteller auch günstigere Handys im Angebot. Etwa das von BLICK bereits getestete Galaxy A71 für 469 Franken, welches den Flaggschiffen erstaunlich nahe kommt.

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