Das Google Pixel 2 in zwei Grössen
Schon am 4. Oktober stellt Google die zweite Generation der Pixel-Smartphones vor. Wieder wird es ein normales Pixel mit knapp fünf Zoll grossem Bildschirm geben und ein XL mit sechs Zoll. Eine Doppelkamera werden aber wohl beide Modelle nicht aufweisen.
Trotzdem soll ein Porträt-Modus möglich sein, also ein scharfer Vordergrund kombiniert mit einem unscharfen Hintergrund. Google soll diesen Bokeh-Effekt erstmals nicht mit zwei Linsen, sondern nur mit der Software erreichen.
Beide Modelle werden wieder von unterschiedlichen Herstellern gebaut, die allerdings wie beim ersten Pixel nicht als Marke auftauchen. So könnte im kleinen Pixel von HTC die drucksensitiven Seiten aus dem HTC U11 wieder auftauchen. Dieses Mal, um den Google Assistant schnell und einfach zu starten.
Was laut den Gerüchten auch klar sein sollte, ist, dass Google als zweite grosse Marke nach Apple auf den Kopfhöreranschluss verzichtet. Es bleibt als einziger Anschluss der USB-C-Slot. Als Speichergrössen sind 64 und 128 GB vorgesehen. Erfreulich ist, dass die Pixel-Phones mit Stereolautsprechern kommen sollen. Schweizer Fans hoffen vor allem, dass das Pixel 2 im Gegensatz zum Vorgänger auch offiziell in die Schweiz kommt.
Das Nokia 9 kommt im randlosen Design
Auf den ersten Blick ähnelt das auf geleakten Bildern erstmals zu sehende Nokia 9 sehr dem Galaxy S8. Doch schon das knallige Orange zeigt, dass die Finnen Samsung nicht einfach nur kopieren wollen. Aber wenn man auf randloses Design setzt, wie das jetzt üblich ist, dann gibts halt Ähnlichkeiten mit dem Pionier aus Korea.
Der Starttermin fürs Nokia 9 steht noch nicht fest, in den nächsten Wochen dürfte es zumindest vorgestellt werden. HMD Global, Besitzer der Marke Nokia, setzt auf einen 5,5 Zoll grossen Oled-Screen, also etwas grösser als beim Nokia 8, aber immer noch kompakter als bei vielen Konkurrenten. Weil die Ränder oben und unten zwar nicht ganz weg, aber doch auch geschrumpft sind, wandert der Fingerabdruckscanner auf die Rückseite.
Das Nokia 9 dürfte wasserdicht nach IP68-Standard sein, die Glasrückseite spricht für drahtloses Laden – das hatte Nokia ja früher auch schon auf dem Programm. Als Prozessor kommt der aktuelle Snapdragon 835 mit 6 oder gar 8 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. 128 GB Speicher sollen von Anfang an integriert sein. Gerüchteweise dürfte der Preis bei knapp 800 Franken liegen.
Das Huawei Mate 10 hat gleich vier Kameras
Huawei bietet meist ein etwas besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die Konkurrenz. Am 16. Oktober bringen die Chinesen das Mate 10 auf den Markt. Bereits jetzt sind erste Render-Bilder durchgesickert. Und Infos gibts zum Gerät auch schon einige. So setzt Huawei auf einen fast randlosen 6-Zoll-Amoled-Bildschirm im 18:9-Format – ähnlich wie Samsung, LG oder auch Apple beim iPhone X.
Bereits bestätigt ist der selber entwickelte Kirin-970-Prozessor mit 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher, der erstmals im Mate 10 zum Einsatz kommt. Speziell ausgerichtet ist die Powermaschine damit auf künstliche Intelligenz. Man darf gespannt sein, welche Anwendungen hier Huawei integriert hat.
Das Mate 10 hat weiterhin einen Fingerabdruckscanner auf der Rückseite und darüber die Dual-Cam, die wieder in Zusammenarbeit mit Leica gebaut wird. Spekuliert wird über eine f/1.6-Blende in beiden Linsen. Tiefer (und damit besser) als beim Samsung Galaxy Note 7 oder dem iPhone X. Vor allem bei schlechtem Licht wäre das Mate 10 damit unschlagbar. Aber nicht nur auf der Rückseite hat das Mate 10 wohl zwei Kameras, sondern auch vorne. Damit werden Selfies so gut wie Fotos mit der Hauptkamera.
Auch der 4000 mAh grosse Akku könnte ein Kaufgrund sein, da können auch nur wenige Konkurrenten mithalten. Und zu guter Letzt scheint Huawei erstmals auf ein wasserfestes Gehäuse zu setzen: Eine IP67-Zertifizierung wäre aber immer noch weniger als bei Samsung und Co.
Übrigens: Das Mate 10 könnte gleich in drei Versionen auf den Markt kommen. Mit leicht unterschiedlichen Spezifikationen.