Mit dem Honor 7 und dem Honor 8 hat sich die Tochtermarke von Huawei erfolgreich in Europa und der Schweiz etabliert. Dabei setzen die Chinesen auf Onlineverkauf und schlanke Strukturen – und können dafür die Preise drücken.
Das neuste Flaggschiff feierte vor zwei Wochen bereits in China Weltpremiere und wird heute Dienstag in Berlin dem Rest der Welt vorgestellt – ziemlich sicher mit nur wenigen Änderungen. Auch der Preis ist schon durchgesickert: Mit 449 Franken ist das Honor 9 zwar etwas teurer als der direkte Vorgänger, aber immer noch deutlich günstiger als viele Konkurrenten.
Das Android-Gerät hat einen 5,15-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Hochkarätig ist der Kirin 960 Octa Core Prozessor, der auch im Huawei P10 zum Einsatz kommt. Arbeitsspeicher gibts 4 GB, Speicher erweiterbare 64 GB.
Das Honor 9 hat eine Dual-Cam wie im Huawei P10
Auch die Kamera erinnert an das Flaggschiff der Muttermarke Huawei: Eine Dualcam mit 12-Megapixel-Farbsensor und 20-Megapixel-Monochrom-Sensor. Auf die Leica-Technik muss man allerdings verzichten. Wie sehr man diesen Unterschied im Alltag merkt, muss der Test zeigen.
Abstriche muss man sonst beim Honor 9 kaum machen, auch der 3200 mAh Akku dürfte ausreichend gross sein, um den Arbeitstag zu überstehen. Gefällig, wenn auch ziemlich konventionell, ist die Optik. Auf der Front eher langweilig, dafür gibts eine schimmernde Glasrückseite.
Insgesamt ist das Honor 9 erneut ein Smartphone mit viel Qualität für wenig Geld. Das wird der Konkurrenz zu denken geben – auch der konzerninternen. Denn das Honor 9 ist dem Huawei P10 erstaunlich ähnlich, aber 120 Franken günstiger.