1. Das Datum
Hier handelt es sich nicht um ein Gerücht. Apple hat Ende August die Einladungen für den 7. September rausgelassen. Statt eines Dienstags findet die Keynote heuer an einem Mittwoch statt. Die Veranstaltung startet am Apple-Hauptsitz in Cupertino (USA) um 10 Uhr – in der Schweiz haben wir dann 19 Uhr. Die Einladung hat den Titel «Weiter voraus» (im Englischen Original «Far out») und zeigt den Sternenhimmel, der sich zum Apple-Logo formiert. Vielleicht ein Hinweis, dass der Nachtmodus des iPhones besser wird.
2. Tschüss Mini
Fans von kleinen Handys müssen stark sein, laut Insidern wird Apple dieses Jahr kein neues iPhone Mini vorstellen.
3. Neues iPhone 14 in zwei Grössen und vier Ausführungen
Es gibt also wie bisher ein normales iPhone 14 mit 6,1-Zoll-Bildschirm, dazu zwei Pro-Modelle mit 6,1 und 6,7 Zoll. Statt eines Mini gibts aber neu ein Max. Also ein normales, günstigeres iPhone 14, aber mit grösserem Display mit 6,7 Zoll. Das freut alle, die gerne einen grossen Screen haben, aber nicht ganz so viel Geld ausgeben wollen. Das iPhone 14 Max dürfte für weniger als 1000 Franken zu haben sein. Attraktiv wird es auch sein, weil der Akku der Max-Versionen sehr lange hält.
4. Löcher statt Notch
Der schwarze Balken oben im Display dürfte beim iPhone 14 Pro verschwinden bzw. durch kleiner Löcher im Display ersetzt werden. Dahinter verbergen sich wie gewohnt die Sensoren und die Selfie-Kamera.
5. Always-on-Bildschirm beim Pro
Auch beim Display dürfte die Schere zwischen normalen iPhones und Pro-Modellen aufgehen. Die Pros bekommen wohl einen Pro-Motion-Display mit 120 Hertz Bildwiederholfrequenz, der always on ist. Dabei wird wohl nicht der ganze Bildschirm ständig glühen, sondern nur Funktionen wie die Uhr ständig angezeigt.
6. Neue Chips nur fürs Pro
Und noch was: Nur die zwei Pro-Geräte werden mit dem neuen A16-Chip ausgestattet. Die normalen iPhones 14 sollen mit dem A15 in die Läden kommen, der auch schon im iPhone 13 eingesetzt wird. Das wäre das erste Mal, dass nicht alle Geräte einer Generation denselben Prozessor bekommen. Apple ist wohl teilweise auch dazu gezwungen, da gar nicht genug neue Chips zu vertretbaren Kosten produziert werden können. Die Probleme mit den Lieferketten dauern also an.
7. 48-Megapixel-Sensoren
Wie bei der Android-Konkurrenz könnte Apple bei den Kameras 48-Megapixel-Sensoren verwenden. Die nehmen den jeweils vier Pixel zu einem zusammen – das Ergebnis sind bessere Fotos. Aber auch hier kommt die neue Technik wohl nur in den Pro-Modellen zum Zug.
8. Selfiecam mit Autofokus
Auch auf der Vorderseite soll sich was tun. Die kommenden Selfiekameras sollen lichtempfindlicher sein und über einen Autofokus verfügen.
9. Titan- statt Stahlgehäuse
Ebenfalls sollen die Pro-iPhones mit leichteren Gehäusen aus Titan daherkommen – die normalen iPhones haben weiter einen Stahlrahmen.
10. Verschwindet der SIM-Karten-Slot?
Schon länger können iPhones auch parallel mit eSIM betrieben werden. Dabei braucht man keine physische Karte mehr ins Handy zu stecken. Eventuell könnte Apple beim iPhone 14 ganz auf eSIM setzen. Bei einigen Providern gibts diese eSIM leider nur gegen Aufpreis.
11. Lighting oder USB-C-Ladekabel?
Auch in Sachen Strom schiessen die Gerüchte ins Kraut. Immer wieder hört man, dass Apple ganz auf einen Stecker verzichten will – und nur noch Wireless-Charging zulässt. Zudem gibts die Anforderungen der EU, dass auch iPhones künftig mit USB-C-Ladesteckern ausgerüstet sind. Dies alles betrifft aber wohl noch nicht das iPhone 14. Hier bleibt voraussichtlich alles beim Alten.
12. Ist Indien das neue China?
Laut einem Bloomberg-Bericht will Apple unabhängiger vom Standort China werden – und seine Geräte auch in Indien produzieren lassen. Vielleicht hat hier auch die gnadenlose Corona-Lockdownpolitik der Regierung Xi zum Umdenken bewegt.
Fazit
Nur bei den teuren Pro-Modellen gibts dieses Jahr viel neue Technik für iPhone-Fans. Bei den normalen Modellen ist der Sprung vom jetzigen iPhone 13 eher klein.
Spätestens am 7. September werden aus den Gerüchten Fakten. Blick TV wird wie gewohnt die Keynote von Tim Cook live übertragen und die wichtigsten Punkte auf Deutsch übersetzen.