12'000 Fr. für Mac Pro mit Display und Standfuss
Tim Cook zeigt das teuerste Apple-Gadget überhaupt

Grosse Apple-Keynote: CEO Tim Cook hat nicht nur haufenweise Software-Updates vorgestellt, sondern auch einen Mac Pro, der als Basisversion mit Screen 12'000 Franken kostet. BLICK hat alle Infos.
Publiziert: 03.06.2019 um 13:41 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2019 um 08:46 Uhr
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Apple-CEO Tim Cook mit dem teuersten Apple-Gadget aller Zeiten. Mac Pro für mindestens 6000 Franken, Display dazu nochmals 5000 Franken.
Foto: AP
Lorenz Keller

Fast zweieinhalb Stunden stand Tim Cook für die grosse Keynote an der Entwicklerkonferenz WWDC in San Jose (Kalifornien) auf der Bühne. Der Apple-Chef und sein Team stellten neue Features und sogar ein neues Gadget vor. Grosse Überraschungen blieben aus, dafür gabs viele sinnvolle Neuerungen für alle Apple-User.

Mac Pro: 12'000 Franken für die Grundausstattung

Das teuerste Apple Gadget ist der neue Mac Pro. Schon die Basisversion kostet 6000 Franken. Und die kann mit allem technisch Möglichen aufgerüstet werden. Zwei Grafikkarten für 12 4K Streams gleichzeitig etwa oder ein Prozessor mit 28 Kernen. Dazu gibts einen 6K Monitor mit 32 Zoll, der nochmals 5000 Franken kostet. Der Alu-Standfuss dazu kostet 1000 Franken extra. Ein Monsterteil zum Monsterpreis.

iPadOS: Das iPad wird fast schon zum Mac

Wichtigste Neuerung für die User. Das iPad bekommt ein eigenes Betriebssystem und damit viel mehr eigenständige Funktionen. Damit entfernt sich das Tablet vom Smartphone und nähert sich dem Computer an. Anscheinend kann man gar eine Maus anschliessen, auch wenn dieses Feature in San Jose gar nicht gezeigt wurde. Dafür kann man neu USB-Sticks nutzen, bekommt bessere Ordner- und Dateistrukturen und viele neue Multitasking-Funktionen. So können neu auch Dritt-Apps mehrere Fenster öffnen, man kann also etwa zwei Word-Dokumente nebeneinander nutzen. Auch der Safari-Browser ähnelt mehr der Version auf dem Mac als jener auf dem iPhone.

iOS 13: Das iPhone bekommt eine dunkle Seite

Fürs Apple-Smartphone gibts nur ein sanftes Update. Optisch wichtigste Neuerung ist der Dark Mode, der alle Apps und Menüs abdunkelt und so besser lesbar macht, etwa in der Nacht. Wichtig dürfte aber auch sein, dass iOS 13 die Handys schneller macht. Das dürfte etwa älteren Modellen zu Gute kommen. So gibts das Betriebsystem zurück bis zum iPhone 6s und dem iPhone SE. Neu auch einige Effekte und Bearbeitungsmöglichkeiten für Fotos und Videos. Sowie ein zentrales Login namens «Sign In with Apple», das in den Apps Logins mit Google oder Facebook ablösen könnte. Der Vorteil: Man gibt viel weniger persönliche Informationen preis.

WatchOS 6: Die Apple Watch wird selbstständig

Die Apple Watch bekommt einige neue Apps, etwa um den Umgebungslärm zu messen und Warnungen zu erhalten, wenn es für die Uhren zu laut wird. Oder damit Frau den Menstruationszyklus messen kann. Praktisch auch, dass man auf der Uhr neu einen Rechner hat, eine Hörbuch-App sowie die Möglichkeit, Sprachnotizen aufzunehmen. In vielen Aspekten wird die Apple Watch unabhängiger vom iPhone. Sinnbildlich ist hier der eigene App-Store, den Apple erstmals auf die Uhr aufspielt. Jetzt fehlt nur noch die Anbindung an Android.

Alle weiteren Infos und News lesen Sie unten im Ticker.

Apple WWDC 2019
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