Revell Hexacopter im Test
Fliegt die Billig-Drohne für 44 Franken?

Kann das gut gehen? Mit sechs Rotoren in Miniaturgrösse abheben? Wir haben die günstige Drohne von Revell ausprobiert.
Publiziert: 18.06.2015 um 14:53 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 02:08 Uhr
Ein herziges Gadget: Leider fliegt Der Revell Nano Hex nicht so schnüsig, wie er aussieht.
Von Lorenz Keller

Die Revell Nano Hex gehört zu den günstigsten Drohnen auf dem Schweizer Markt. 44 Franken kostet sie etwa bei Galaxus.ch. Doch hebt ein solcher Billig-Flieger wirklich ab?

Blick.ch wollte es genau wissen und hat den handtellergrossen Hexacopter ausprobiert. Geladen wird er ganz bequem über ein USB-Ladegerät. Die Fernbedienung - ebenfalls in Miniaturgrösse - braucht allerdings Batterien.

Dann gehts los, prinzipiell genau gleich wie bei jedem anderen Multicopter auch. Man steuert die Umdrehungszahl der sechs Rotoren, kann in jede Richtung lenken und den Nano Hex auf der Stelle drehen.

Spielender Start, unruhiger Flug

Dank der kompakten Bauweise und nur 20 Gramm Gewicht lässt sich die Drohne auch gut drinnen starten. Man muss keine Angst um Möbel haben. Tatsächlich hebt die Kleine auch spielend ab.

Dann allerdings ist sie ziemlich unruhig. Für Anfänger, wie von Revell gedacht, ist sie definitiv nicht, da diese sonst nach kurzer Zeit frustriert die Fernbedienung in die Ecke schmeissen.

Fröhlich leuchtend driftet der Hexacopter nämlich nach dem Start deutlich ab. Da muss man zuerst sorgfältig von Hand nachtrimmen. Und häufig auch manuell nachkorrigieren.

Man hebelt also ziemlich stark herum, um den Mini-Flieger stabil in der Luft zu halten. Und nach fünf Minuten ist sowieso Schluss, länger hält der Akku nicht.

Unser Fazit: Der günstige Preis und die Miniaturgrösse machen den Revell Nano Hex attraktiv. Für Einsteiger sind aber die Flugeigenschaften zu schwer kontrollierbar.

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