Dell XPS 13 im Test
So wenig Laptop, so viel Display

Natürlich gibt es kleinere Notebooks, doch der Dell XPS 13 hat einen 13-Zoll-Display - und schlägt damit die Konkurrenz. Total mobil, aber nicht günstig.
Publiziert: 22.06.2015 um 12:01 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 00:35 Uhr
Der Dell XPS 13 verpackt ein 13-Zoll-Gerät in ein 11-Zoll-Gehäuse.
Von Lorenz Keller

Haben die nicht was vergessen? Fragt man sich, wenn man den Dell XPS 13 das erste Mal aufklappt. Auf der unteren Seite ist alles normal. Eine klassische Tastatur mit Trackpad. Aber oben, dort besteht das Notebook nur aus Bildschirm.

Der Gehäuserand ist wirklich extrem dünn. Dell hat in allen Bereichen an der Mobilitätsschraube gedreht. Das Gewicht liegt bei 1,18 Kilogramm, weniger noch als beim MacBook Air von Apple. Auch sonst wird die Konkurrenz bei den Dimensionen abgetrocknet. Das XPS 13 ist offensichtlich das, was heute technisch machbar ist, wenn man ideal für mobiles Arbeiten gerüstet sein will.

Allerdings ist Dell damit auch beim Preis führend. 1149 Franken kostet die günstigste Version des XPS 13. Das ist sogar etwas mehr, als Apple für sein Gerät verlangt. Dafür gibts dann aber auch schon in der Basisversion viel Power. Ein i5 Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und eine 128 GB Festplatte.

Grosse Auswahl, sogar mit Touchscreen

Für 1341 Franken bekommt man gar einen i7-Prozessor mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplatte. Damit ist man dann wirklich für alle Eventualitäten unterwegs gerüstet. Lohnenswert als zusätzliche Erweiterung ist höchstens noch die Touchfunktion. Denn das schöne Display und Windows 8 laden geradezu ein, mit den Fingern darauf rumtzutippen. Mit knapp 300 Franken Aufpreis muss man da nochmals rechnen.

Schön, dass man beim XPS 13 die grosse Auswahl hat und das Topgerät nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen kann. Übrigens: Auch die silbern-schwarze Optik gefällt. Die Materialwahl mit Alu und Karbonfaser ist exzellent, doch die Apple-Geräte wirken trotzdem noch einen Tick edler.

Wie bei anderen kompakten Notebooks muss man bei den Anschlüssen gewisse Abstriche machen. Zwei USB-Ports sind in Ordnung, es gibt auch einen Mini-Display-Port und einen SD-Karten-Leser. Vermissen könnte man aber den direkten HDMI-Anschluss und die Ethernet-Buchse fürs stationäre Internet. Dafür gibts einen passenden, praktischen 4-in-1-Adapter, der allerdings gleich 89 Franken kostet. 

Fazit: Beim XPS 13 hat Dell an alles gedacht. Von der guten Verarbeitung über 10 Stunden Akkulaufzeit bis zum kontrastreichen und hellen Bildschirm. Und das Wichtigste: Man bekommt ein 13-Zoll-Gerät im 11-Zoll-Gehäuse. Dafür muss man aber auch kräftig investieren, ein billiger Spass ist der schöne Kompakte nicht.

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