Auch wenn Apple-Chef Tim Cook gerade eben wieder einmal gesagt hat, dass der Computer tot ist. Den Tablets gehts nicht viel besser. Viele Menschen setzen lieber ihr grosses Smartphone fürs Surfen und Mailen ein.
Da verwundert es eigentlich, wenn Apple nun mit dem iPad Pro eine neue Produktlinie in der Schweiz auf den Markt bringt. Trotzdem macht der Schritt Sinn: Denn auch wenn sich PCs, Laptops und Tablets schlechter verkaufen als auch schon, eine Unterkategorie wächst. Und zwar die hybriden Systeme.
Und so eines ist der iPad Pro ebenfalls. Mit 12,9 Zoll und 2732 mal 2024 Pixeln ist das Display unglaublich gross. Trotzdem ist es mit rund 720 Gramm für die Grösse erstaunlich leicht. Und mit 6,9 Millimetern so dünn wie ein iPhone.
Die Bildschirm-Grösse bringt nicht nur Vorteile, wenn man einen Film schauen will, sondern auch bei der produktiven Arbeit. Etwa wenn man zwei Apps nebeneinander nutzt. Dank A9X Chip sollen auch grafiklastige Anwendungen und 4K-Content problemlos darauf laufen. Bei der Power hält der iPad Pro mit klassischen Laptops locker mit.
Das neue iPad unterscheidet sich aber nicht nur wegen der Grösse von den anderen Apple-Tablets. Es bietet erstmals eine Tastatur, die direkt über den Smart Connector an der Seite verbunden werden kann. 179 Franken zusätzlich kostet das Smart Keyboard - leider ist es nur mit US-Tastaturlayout erhältlich.
Der Stift kostet ebenfalls extra, nämlich 109 Franken. Er reagiert auf Druck und Neigung. So kann man verschieden starke Linien zeichnen und auch schraffieren.
Die Preise starten bei 899 Franken für die Version mit 32 GB und WLAN. Mit 128 GB Speicher werden 1079 Franken fällig, kommt dann noch mobile Daten dazu, steigt der Preis auf 1229 Franken.