Neuer iPod Touch im Test
Macht daraus ein Einsteiger-iPhone!

Apple hat den iPod Touch aufgerüstet - vielleicht zum letzten Mal. Den dünnen, bunten Player könnte man sich auch gut mit Telefonfunktionen vorstellen.
Publiziert: 04.08.2015 um 16:05 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:06 Uhr
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Den iPod gibts in fünf Gehäuse-Farben.
Von Lorenz Keller

Tatsächlich gibts den iPod immer noch - und zwar gleich in drei Varianten. Auch wenn ja inzwischen die meisten Leute einfach über ihr Smartphone Musik hören. Doch die grösste und teuerste Variante hat tatsächlich immer noch ihren Reiz, wie ein Test zeigt.

Denn der iPod Touch ist mit Preisen ab 229 Franken für die Version mit 16 GB Speicher recht günstig für die Menge an Technik, die man erhält. So ist etwa der gleiche A8-Prozessor eingebaut wie im iPhone 6. Auch das 4-Zoll-Display hat eine vergleichbare Qualität.

Bei der Kamera spendiert Apple dem iPod eine Topversion mit der Möglichkeit, Zeitlupe oder Zeitraffer aufzuzeichnen. Auch sonst kann die 8-Megapixel-Cam mit fast allen Smartphones locker mithalten.

Wer sich die technischen Details anschaut, merkt schnell: Man hat ein leicht abgespecktes iPhone 6 in der Hand, nur die Telefonfunktionen fehlen. Dafür ist der iPod dünn und leicht. 6,1 Millimeter misst das Gehäuse, das ganze Gerät wiegt nur 88 Gramm. Beim iPhone 6 sind es 6,9 Millimeter und 129 Gramm.

Natürlich gibts für den iPod noch Einsatzgebiete. Etwa als Mediaplayer fürs Auto oder als Einstiegsgerät für Kinder. Angedockt an die Stereoanlage kann man etwa auch den neuen Streaming-Dienst Apple Music nutzen.

Aber: Der iPod Touch mit diesen Massen, dem bunten Gehäuse und dem kleinen Bildschirm wäre auch ein perfektes Einsteiger-iPhone. Für 350 Franken wäre das sicher ein Verkaufshit.

Apple hat aber wohl andere Pläne. Es wird wohl im Herbst eine günstigere und buntere Version des iPhone 6 geben, wie damals beim iPhone 5c. Doch die dürfte sich bei den Massen am jetzigen iPhone 6 orientieren.

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