Eigentlich eine bestechende Idee. Warum nicht die bestehende Infrastruktur nutzen, statt zusätzlich ein Babyphone mit Sender und Empfänger zu installieren? Gerade unterwegs kann das ziemlich mühsam sein.
Nabby besteht nur aus einem kleinen, sehr leichten Sendeteil und einer App. Als Empfänger bei den Eltern dient das Smartphone. Dadurch ist das System portabel und kann jederzeit genutzt werden. Dank des integrierten Akkus mit 70 Stunden Laufzeit brauchts nicht mal einen Stromanschluss.
Für Eltern ebenfalls wichtig ist die Tatsache, dass Nabby nur wenig strahlt. Es ist zwar via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden, sendet aber nur, wenn es etwas zu senden gibt. Das hat allerdings auch Nachteile.
Denn Nabby löst bei Lärm auf dem Smartphone einen Alarm aus oder bei geschlossener App eine Benachrichtigung. Man hört dann auch gleich den Live-Ton. Für den Fall, dass das Kind weint, ist das ja erwünscht, wenn man aber selber noch im Zimmer ist und etwa im Bett noch etwas vorliest, nervt das nur.
Babyphone misst Temperatur und Schlafdauer
Sprich: Man kann Nabby erst einschalten, wenn das Kind wirklich schläft – oder schlafen sollte. Bei Babys ist das weniger ein Problem, bei etwas älteren Kleinkindern hingegen schon. Gerade mit Distanz zwischen den zwei Geräten ist der Verbindungsaufbau via Bluetooth zudem nicht ganz problemlos. Da sind konventionelle Babyphones einfacher.
Dafür bietet Nabby dank der App Zusatzfunktionen. Man kann etwa die Schlafdauer des Nachwuchses messen und sieht die Temperatur im Kinderzimmer. Wird es zu kalt oder zu warm, gibts eine Benachrichtigung.
Unser Fazit: 149 Franken kostet der Nabby Baby Monitor bei Brack.ch. Der grosse Vorteil sind die Kombination mit dem Smartphone, die App-Funktionalität und die kompakten Masse. Allerdings ist das Gadget recht teuer – und je nach Alter des Kindes und dessen Bettgewohnheiten nicht besonders praktisch.
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