Design: Samsung hat die Chance verpasst, sich vom iPhone abzusetzen. Denn das S9 sieht praktisch genau so aus wie der Vorgänger aus dem Vorjahr. Immerhin gibts mit Violett eine schöne neue Farbe. Und natürlich sehen die 5,8- und 6,2-Zoll-Screens immer noch richtig gut aus.
Technik: Mit neuem Prozessor und 4 bzw. 6 GB RAM kann das S9 sicher mit den Besten mithalten. Grosse Neuerungen gibts aber auch hier nicht.
Bei der Kamera ist das S9 dem iPhone überlegen
Kamera: In die Fotoqualität hat Samsung am meisten Arbeit investiert. Die Hauptkamera hat neu eine f1.5-Blende, damit sollte sie bei schlechtem Licht besser sein als die meisten Konkurrenten. Dazu kommt die Superzeitlupe mit 960 Bildern pro Sekunde und automatischer Auslösung. Das S9 Plus hat zusätzlich eine Zoom-Linse. In diesem Bereich dürfte Samsung das iPhone X überholt haben.
Emojis: Mit den AR Emojis haben sich die Koreaner deutlich von Apple inspirieren lassen. Doch statt wie beim iPhone X Fantasiebilder mit den eigenen Gesichtszügen zu animieren, erstellt das S9 einen Avatar mit einem Selfie. Und das sieht richtig gut aus. Man kann danach eigene Szenen aufnehmen oder fixfertige Gifs verschicken. Schade, ist die Gesichtserkennung nicht ganz so präzise wie beim iPhone.
Das Samsung Galaxy S9 wird immer teurer
Preis: Auch hier nähert sich Samsung der Konkurrenz aus den USA an. S9 und S9 Plus sind 100 Franken teurer als das S8, sprich 899 und 999 Franken. Nimmt man statt 64 gleich 128 Franken, knackt man mit 1049 und 1149 Franken die 1000er-Marke und bewegt sich in iPhone-X-Dimensionen. Das wird die Fans nicht freuen.
Fazit: Apple und Samsung liefern sich weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Smartphone-Spitze. Klar absetzen kann sich das S9 aber nicht.