Die weltgrösste Elektronikmesse, die CES in Las Vegas, überrascht dieses Jahr mit futuristischen Konzepten. Roboter, ultradünne Displays, faltbare Akkus, virtuelle Realitäten oder totale Vernetzung: Was im ersten Moment nach Science Fiction tönt, kommt oft schon in den nächsten zwölf Monaten auf den Markt. Wir zeigen fünf beeindruckende Neuheiten.
Dein Freund und Roboter
Letztes Jahr hatte jeder Hersteller eine Smartwatch im Angebot, dieses Jahr sind es Roboter. Ob sie als Spielgefährten oder Helfer im Haushalt wirklich eine grosse Rolle spielen werden, ist unklar. Schon alltagstauglich sind Modelle wie der Airport Guide Robot von LG. Er rollt auf Flughäfen in Japan umher und gibt via Sprachbefehl Informationen zu Flugzeiten, Gates oder Verspätungen.
Batterie, die sich biegen lässt
Das grosse Problem der neuen Technikwelt: Jedes Produkt braucht eine eigene Stromversorgung. Akkus sind die Achillesferse der meisten Gadgets. Gross, schwer – und trotzdem nicht so ausdauernd, wie man sich das wünschen würde. Panasonic präsentiert an der CES einen Lithium-Ionen-Akku als Weltpremiere, der sich verbiegen und falten lässt. Ideal für smarte Kleidung oder dünne Chipkarten.
TV, so dünn wie ein Poster
Der LG Signature OLED TV W ist auf den ersten Blick kaum mehr als Fernseher zu erkennen. Er ist nur gerade 2,57 Millimeter dick und verschmilzt förmlich mit der Wand, an die er mit Magneten gehängt werden kann. Der Fernseher ist so dünn, dass er wie ein Poster wirkt. Ein Grossteil der Technik und die Lautsprecher sind in einer Box integriert, die wie ein Regalbrett unter den TV gehängt wird.
Sprechender Kühlschrank
Der Family Hub 2.0 ist bereits die zweite Generation smarter Kühlschränke von Samsung. Neu kann man die Technik auch per Sprachbefehl steuern. Auf Zuruf werden Wetterbericht, Rezepte oder auch Fernsehsendungen angezeigt. Und dank drei integrierter Kameras lässt sich der Inhalt auf dem 21,5-Zoll-Touchscreen anschauen, ohne die Türen zu öffnen.
Smartphones noch schlauer
Das Zenfone AR von Asus ist das erste Handy, das gleich zwei Arten virtueller Realität anzeigen kann. Einerseits ist das Top-Smartphone mit der VR-Brille Daydream von Google kompatibel, die rund 70 Franken kostet. Andererseits hat das Zenfone AR auch Google Tango integriert. Dieses System bietet eine Form von Augmented Reality, also einem Mix aus echter Umgebung und virtuellen Einblendungen. So lässt sich beispielsweise das eigene Wohnzimmer mit virtuellen Möbeln einrichten.
So billig sind die neuen LG-Handys