Hoher Spassfaktor
Die Fujifilm Instax Mini 8 ist ein Verkaufserfolg – gerade weil sie die totale Alternative zur digitalen Welt bietet. Mit der klassischen Sofortbildkamera im Retrodesign macht man Sofortbilder in 62 x 46 mm. Echte Unikate, die man sofort verschenken kann. Schade nur, sind die Filme mit Preisen ab rund einem Franken pro Bild so teuer. 69 Fr. bei Digitec.ch
Wasser- und kinderfest
Natürlich kann man für diesen Preis keine Topqualität erwarten. Aber die Nikon Coolpix S33 macht gute Bilder und ist bis zehn Meter wasserdicht. Ideal für Strandferien also. Zudem kann die robuste Digicam auch Kindern für erste Fotoerfahrungen in die Hand gegeben werden. Es ist sogar ein spezielles Bedienmenü für den Nachwuchs vorhanden. 94 Fr. bei microspot.ch
Handliche Topqualität
Die momentan wohl beste, aber auch teuerste Kompaktkamera ist die Sony DSC-RX100 IV. Sie ist handlich, bietet aber die Bildqualität einer Spiegelreflexkamera und sogar einen elektronischen Sucher. Anspruchsvolle Hobbyfotografen dürften sich über die vielen Einstellmöglichkeiten sowie über 4K-Videos samt Zeitlupenaufnahmen freuen. Dank ultraschnellem Autofokus sind aber auch Schnappschüsse möglich. 969 Fr. bei mediamarkt.ch
Kleines ganz gross
Die Panasonic Lumix DMC-TZ81EG-S hat einen 30-fach-Zoom integriert – das entspricht 25 bis 750 Millimeter im Kleinbildformat. Wer in den Ferien eine Sehenswürdigkeit ganz nahe heranholen will, der sollte auf diese Kamera setzen. Mit 4K-Video, Sucher und RAW-Aufnahmen bietet die kompakte Lumix alles, was man sich wünscht. 349 Fr. bei brack.ch
Fast wie die Profis
Ambitionierte Fotografen sollten sich die Canon EOS 80D anschauen. Die spritzwassergeschütze Spiegelreflexkamera hat ein praktisches Schwenk-Display und einen schnellen Autofokus. Dank 24-Megapixel-Sensor in APS-C-Grösse gelingen auch Aufnahmen im Dämmerlicht ohne Rauschen. Direkttasten, etwa für Belichtungsmodi oder Lichtempfindlichkeit, erleichtern den Einstieg in die Welt der echten Fotografie. 1068 Fr. bei fust.ch (nur Body)
Die besten Tipps für bessere Ferienfotos
- Früh aufstehen: Am Morgen hat man viele Sehenswürdigkeiten für sich alleine und kann fotografieren, ohne dauernd eine Touristenhorde im Bild zu haben.
- Sich Zeit nehmen: Schauen Sie sich Sujets nicht nur durch die Linse an und probieren Sie auch mal ungewöhnliche Blickwinkel aus.
- Die richtige Tageszeit: Das weiche Abendlicht ist ideal für Porträts. Gebäude sollten nicht im Schatten sein. Zum perfekten Foto kommt man dann, wenn die Sonne richtig steht – oder auch, wenn der Himmel bedeckt ist.
- Kaufen Sie ein kleines Stativ: Für Nachtaufnahmen ist das unerlässlich. Und so entstehen garantiert Bilder, die noch nicht jeder auf seinem Computer hat. Besonders schön ist die «blaue Stunde» direkt nach dem Eindunkeln.
- Lieber einfach: Oft ist es wirkungsvoller, wenn man nahe an ein Motiv herangeht, nur ein Detail ablichtet und auf einen ruhigen Hintergrund achtet, als wenn man möglichst viel aufs Bild packen will.
- Mitte vermeiden: Das Hauptsujet sollte nicht in der Mitte des Fotos sein. Besser leicht versetzt. Bei vielen Kameradisplays kann man Hilfslinien einblenden, die das Bild in neun Felder unterteilen. Ideal sind oft die Schnittpunkte der Linien.
- Daten sichern: Speicherkarten können plötzlich kaputtgehen, die Kamera wird eventuell gestohlen. Doppelt ärgerlich, wenn alle Fotos weg sind. Darum die Daten regelmässig auf einen Laptop, ein Tablet oder einen Cloud-Service ziehen.
- Videohilfe: Wer sich intensiv mit dem Thema befassen möchte, findet auf Youtube viele Tutorials und Tipps – zum Beispiel auf dem grossen, deutschsprachigen Foto-Kanal von Benjamin Jaworskyj.