Die ersten Bilder sind aus Versehen zwar schon online gestellt worden, trotzdem darf man darauf gespannt sein, was Google heute Abend an der grossen Keynote zeigt. Denn bislang hat sich der Suchmaschinen-Riese auf Software und Webdienste konzentriert. Hardware stand erst an zweiter Stelle.
Ändert sich das heute ab 18 Uhr, wenn Google die ersten eigenen Smartphones vorstellt? Die Namensänderung ist jedenfalls schon beschlossene Sache. Statt Nexus wie bisher, heissen die Google-Phones neu Pixel. Auch werden sie nun von Google selber hergestellt, bisher waren ja Hersteller wie HTC, Huawei oder LG dafür verantwortlich.
Die neuen Pixel-Smartphones werden unter eigenem Namen vertrieben. Es sind ein 5-Zoll- und ein 5,5-Zoll-Gerät. Fans dürfen sich auf pures Android freuen. Die Spezifikationen inklusive Amoled-Display, schnellstem Prozessor mit 4 GB Arbeitsspeicher und der Zwölfmegapixel-Kamera mit Stabilisator deuten auf ein Top-Gerät hin. Je nach Preis dürften Pixel und Pixel XL nicht mehr nur Insider ansprechen, sondern auch die breite Masse.
Google mit Pixel-Handys gegen die iPhones
Google wird mit den neuen Phones erstmals Hard- und Software so gut aufeinander abstimmen, wie das sonst nur Apple kann. Und wirkt damit der Schwäche des Android-Betriebssystems entgegen, das unzählige Hersteller unterstützen muss. Google macht dem iPhone übrigens auch in Sachen Leaks vor der Keynote Konkurrenz. Überraschungen wird es so wohl nur wenige geben.
Doch Google hat noch mehr vor. So wird wieder eine VR-Brille auf den Markt gebracht. Nach dem Scheitern von Google Glass setzen die Amerikaner auf eine leichter zugängliche Technik. Das Projekt Daydream basiert auf den schon vorhanden VR-Angeboten aus der Cardboard-Welt. Sprich VR-Apps und Videos in 360 Grad über Youtube.
Die Brille selber ist ganz ähnlich wie die Samsung Gear VR. Man schiebt das Handy rein und nutzt Sensoren und das Display des Android-Gerätes. Eine neue Idee ist die Fernbedienung, mit der die 3D-Menüs in der virtuellen Welt gesteuert werden können. Auch für Games kann sie sehr nützlich sein. Unterstützt Daydream nicht nur die Pixel-Handys, könnte Virtual Reality nochmals einen gewaltigen Schub erhalten.
Mit der neuen Gratis-App «BlickVR» für iPhone und Android erleben Sie Videos, als wären Sie live dabei. Mit einer Virtual-Reality-Brille wird das Erlebnis noch intensiver. Die einfachste Variante ist ein so genanntes Cardboard, eine Kartonschachtel mit zwei Linsen.
Wir erklären Schritt für Schritt, wie's geht.
- Laden Sie die App «BlickVR» für Android oder iPhone gratis herunter. Die Installation funktioniert ab iOS 8 und ab Android 4.1.
- Im Startbildschirm sehen Sie die neuesten 360-Grad-Videos. Über die Schaltfläche oben links rufen Sie das Menü auf.
- Sobald Sie ein Video gestartet haben, können Sie die Abspielart wählen. Das linke Symbol steht für die Cardboard, mit dem Handy-Symbol rechts können Sie das Video auch ganz ohne Brille anschauen. WLAN oder über Flatrate ist fürs Streaming empfehlenswert.
- Haben Sie Cardboard gewählt, startet das Video automatisch nach fünf Sekunden. Legen Sie das Handy mit dem Display zum Gesicht in die VR-Brille und halten Sie alles gut fest. Um sich umzuschauen, drehen Sie einfach den Kopf.
- Haben Sie Smartphone gewählt, können Sie das Video direkt auf dem Bildschirm anschauen. Mit dem Finger können Sie nach links, recht, oben oder unten streichen und sich so umschauen.
- Wer in besserer Qualität tiefer in die Videos abtauchen will, holt sich die App-Version für die Samsung-Brille Gear VR. Diese finden Sie direkt im Oculus-Store. Der Clou: Sie können die «BlickVR»-App direkt mit der Brille auf der Nase in einem dreidimensionalen Menü steuern.
Mit der neuen Gratis-App «BlickVR» für iPhone und Android erleben Sie Videos, als wären Sie live dabei. Mit einer Virtual-Reality-Brille wird das Erlebnis noch intensiver. Die einfachste Variante ist ein so genanntes Cardboard, eine Kartonschachtel mit zwei Linsen.
Wir erklären Schritt für Schritt, wie's geht.
- Laden Sie die App «BlickVR» für Android oder iPhone gratis herunter. Die Installation funktioniert ab iOS 8 und ab Android 4.1.
- Im Startbildschirm sehen Sie die neuesten 360-Grad-Videos. Über die Schaltfläche oben links rufen Sie das Menü auf.
- Sobald Sie ein Video gestartet haben, können Sie die Abspielart wählen. Das linke Symbol steht für die Cardboard, mit dem Handy-Symbol rechts können Sie das Video auch ganz ohne Brille anschauen. WLAN oder über Flatrate ist fürs Streaming empfehlenswert.
- Haben Sie Cardboard gewählt, startet das Video automatisch nach fünf Sekunden. Legen Sie das Handy mit dem Display zum Gesicht in die VR-Brille und halten Sie alles gut fest. Um sich umzuschauen, drehen Sie einfach den Kopf.
- Haben Sie Smartphone gewählt, können Sie das Video direkt auf dem Bildschirm anschauen. Mit dem Finger können Sie nach links, recht, oben oder unten streichen und sich so umschauen.
- Wer in besserer Qualität tiefer in die Videos abtauchen will, holt sich die App-Version für die Samsung-Brille Gear VR. Diese finden Sie direkt im Oculus-Store. Der Clou: Sie können die «BlickVR»-App direkt mit der Brille auf der Nase in einem dreidimensionalen Menü steuern.
Digitaler Assistent fürs Wohnzimmer
Spannend ist auch Google Home. Der drahtlose Lautsprecher ist eine Art digitaler Assistent für zu Hause, der via Sprachsteuerung bedient werden kann. Man kann damit nicht nur suchen, sondern auch alle möglichen Haushaltgeräte fernsteuern. Vom Thermostat bis zur Beleuchtung. Einerseits macht Google Home dem ausgebauten Homekit von Apple Konkurrenz, andererseits auch Amazon Echo, einem erst in den USA etablierten Lautsprecher mit ähnlichen Fähigkeiten.
Zu guter Letzt wird spekuliert, dass Google das neue Betriebssystem Andromeda in ein ultradünnes 12,3-Zoll-Notebook einbaut. Andromeda soll Chrome OS und Android zusammenbringen - und damit auch die zwei Welten Laptop und Tablet vereinen. Damit könnte Google endlich eine brauchbare Alternative zu Windows und MacOS im Angebot haben.