Gigantisches Mosaikbild dank digitaler Kunst
Schaffen wir mit Christa Rigozzi den Weltrekord?

10'000 digitale Kunstwerke sollen uns den nächsten Weltrekord sichern. Bundespräsident Ignazio Cassis hat sich bereits verewigen lassen, und auch Moderatorin Christa Rigozzi wird ihren kreativen Teil zum gigantischen Mosaikbild beitragen.
Publiziert: 01.10.2022 um 01:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2022 um 12:13 Uhr
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Christa Rigozzi wird am 5. Oktober in Lugano beim Weltrekordversuch dabei sein.

Die längste Treppe der Welt, die weltweit kleinste Whiskybar und der fitteste Senior des Planeten. Bald könnte die Schweiz einen weiteren Weltrekord für sich beanspruchen. An den Schweizer Digitaltagen sollen 10'000 digitale Kunstwerke zu einem einzigen gigantischen Mosaikbild zusammengefügt werden.

Bundespräsident Ignazio Cassis (61) hat als erste Person mit dem Touchscreen-Kunstgenerator ein Werk generiert. Auch Christa Rigozzi (39) wird sich digital verewigen lassen. «Ich freue mich sehr, bei diesem Projekt dabei zu sein, für die Zukunft und für einen guten Zweck», sagt die Tessinerin. «Ich werde mein Bestes dazu beitragen, um den Weltrekord zu schaffen.»

In insgesamt sieben Regionen machen die Digitaltage halt. In jeder Region warten andere Highlights und Möglichkeiten auf die Besucherinnen und Besucher, um sich mit den Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels auseinanderzusetzen. Christa Rigozzi wird am 5. Oktober in Lugano ihren Beitrag zum grössten, kollaborativ erstellten digitalen Kunstwerk leisten.

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Ignazio Cassis bei der Einweihung des Touchscreen-Kunstgenerators auf dem Bundeshausplatz.
Foto: Keystone

«Es besteht viel Potenzial nach oben»

Wie gehen wir als Bevölkerung mit der Digitalisierung um? Was sind die Chancen, wo liegen die Risiken? Diesen Fragen gehen die Schweizer Digitaltage auch in diesem Jahr wieder nach. Fragen, die sich auch Christa Rigozzi stellt. «Ich wünsche mir mehr Digitalisierung bei der Ausbildung, Weiterbildung und Themen wie Mobilität und Nachhaltigkeit», sagt die Tessinerin. «Es besteht noch viel Potenzial nach oben, um unseren Alltag zu vereinfachen. Wichtig ist aber, dass wir dabei die persönliche, menschliche Beziehung nicht verlieren. Beides sollte miteinander funktionieren.»

Digitalisierung gehört zu Rigozzis Leben, privat wie beruflich. «Dank den neuen Technologien kann ich in jedem Umfeld immer präsent sein, soziale Interaktionen haben, gesellschaftliche Themen entdecken und agiler und effizienter arbeiten», sagt die Moderatorin. «Ohne die Digitalisierung könnte ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen.»

Sei Teil von etwas Grossem

Willst auch du zusammen mit Ignazio Cassis und Christa Rigozzi beim Weltrekordversuch teilnehmen? «Wenn es uns gelingt, dass über 10’000 Leute ein Kunstwerk generieren, schaffen wir den Weltrekord für das grösste gemeinsam erschaffene NFT der Welt!», sagt Kristof Hertig, Gesamtprojektleiter der Schweizer Digitaltage. «Swissp[AI]nt», wie die Installation auch genannt wird, ist ein vertikaler, 2 Meter grosser interaktiver Bildschirm. Auch wenn in ihm viel künstliche Intelligenz steckt: «Es kommen keine Roboterarme raus», versichert Hertig. Bis am 20. Oktober tourt der Screen an den Digitaltagen durch die Schweiz und wird für alle erlebbar. Kostenlos. «Insgesamt sind es 18 Städte. Man muss sich nicht voranmelden, sondern kann einfach vorbeikommen. Und man kann auch mehrere Kunstwerke erstellen.»

Das Kunstunterfangen hat jedoch noch eine weitere und viel grössere Dimension: Sämtliche generierten Kunstwerke werden nach den Digitaltagen zu einem einzigen gigantischen Mosaikbild zusammengefügt. Dieses wird als NFT – also als Blockchain-basiertes digitales Abbild – im Rahmen des Schlussevents in Zug am 27. Oktober versteigert. Der Erlös wird gespendet werden.

Was ist ein NFT?
Rekordpreis: Künstler Mike Winkelmann alias Beeple verdiente mit dieser Collage mehr als 67 Millionen Franken.

NFT ist ein Begriff aus der Welt der Blockchain und steht für Non-Fungible Token. Wörtlich übersetzt bedeutet das etwa so viel wie «nicht austauschbare Wertmarke». NFTs können digitale Zwillinge von realen Objekten oder auch rein digital sein. Bei einem NFT sind die Besitzverhältnisse eindeutig und unmissverständlich in der Blockchain festgeschrieben.


NFTs haben es nicht nur möglich gemacht, dass jetzt Firmen ihre Aktien offiziell versteigern dürfen: Sie sorgen auch regelmässig für Schlagzeilen, weil sie bei Versteigerungen grosse Summen erzielen. Einen Rekordpreis erzielte 2021 beispielsweise der Digitalkünstler Mike «Beeple» Winkelmann beim Auktionshaus Christie’s. Seine Krypto-Kollage aus 5000 Fotos brachte satte 69 Millionen Dollar (umgerechnet 67 Millionen Franken) ein.


Selbst Videos lassen sich als NTFs versteigern. Diesen August brachte der FC Barcelona beim Auktionshaus Sotheby’s eine 40-sekündige Aufzeichnung eines legendären Tors des niederländischen Kult-Kickers Johan Cruyff unter den Hammer. Erlös: knapp 700’000 Dollar (rund 683’000 Franken).

Rekordpreis: Künstler Mike Winkelmann alias Beeple verdiente mit dieser Collage mehr als 67 Millionen Franken.

NFT ist ein Begriff aus der Welt der Blockchain und steht für Non-Fungible Token. Wörtlich übersetzt bedeutet das etwa so viel wie «nicht austauschbare Wertmarke». NFTs können digitale Zwillinge von realen Objekten oder auch rein digital sein. Bei einem NFT sind die Besitzverhältnisse eindeutig und unmissverständlich in der Blockchain festgeschrieben.


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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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