Einmal das Smartphone schütteln – und schon schneidet das Programm ganz automatisch ein einminütiges Video zusammen. Ein witziges Extra für die TomTom Bandit, die als Nachzüglerin den Actioncam-Markt von hinten aufrollen will.
Der holländische Navispezialist kann sich mit dem Preis nicht gross von der Konkurrenz unterscheiden. 449 Franken kostet die Bandit, ähnlich viel wie eine Kamera von Marktführer GoPro und andere.
Wir testen den Neuling auf einer Töfftour. Bei wechselhaftem Wetter kann die Kamera ihre Qualitäten beweisen. Sie ist ohne Zubehör wasserfest, mit einer zusätzlichen Linsenabdeckung gar bis 50 Meter wasserdicht.
Dank aerodynamischer Form wirkt sie nicht wie ein Fremdkörper am Helm. Zudem ist die Bildqualität top. Zumindest bei den Videoaufnahmen, die Fotos sind nur mittelmässig.
Bei der Bedienung kann TomTom voll auftrumpfen. Die Kamera hat genau die richtigen Knöpfe, so dass man sie auch mit Motorradhandschuhen an den Händen einstellen kann. Zu Hause lädt man sich die Videos ohne Kabel über den integrierten USB-Anschluss direkt auf den Computer.
Übrigens: Das Schüttelvideo über die App ist richtig gut geworden. Auch weil die Sensoren der Kamera helfen, die spannenden Szenen zu erkennen. Etwa jene mit Beschleunigungskräften.