Getestet: Chromecast 2
Was kann der TV-Stick von Google?

Mit nur 39 Franken ist der Chromecast eine Billig-Variante, um viele Apps auf den TV zu bringen. Beim Tempo hat er noch Schwächen.
Publiziert: 06.10.2015 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 13:33 Uhr
Googles neuer TV-Stick im Test
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:Googles neuer TV-Stick im Test
Von Lorenz Keller

Die Idee: Das bereits zweite Chromecast-Modell verbindet TV-Gerät und Smartphone. Apps von Youtube über Netflix bis zu Games und Office lassen sich auf den Fernseher beamen. Der Anschluss erfolgt über ein kurzes HDMI-Kabel, als Fernbedienung dient das Telefon.

Die Neuerungen: Google hat dem Stick ein neues Design spendiert. Das scheibenförmige Gerät ist in Gelb, Rot und Schwarz erhältlich. Zudem hat der Chromecast neu mehrere WLAN-Antennen, die eine bessere und stabilere Verbindung bringen sollen. Der bessere Prozessor ermöglicht es nun auch, dass man direkt über den TV-Stick gamen kann. Das Smartphone dient dabei als Controller.

Die Stärken: Das Angebot an Anwendungen ist schon ziemlich gross. Inzwischen konnte Google einige Lücken schliessen, so bietet etwa auch Spotify eine für den Chromecast optimierte App an. Grundsätzlich lässt sich auch das gesamte Handy-Display auf dem grossen Schirm spiegeln. Die Installation ist sehr einfach - man wird von der Chromecast-App Schritt für Schritt begleitet. Und diese gibts auch fürs iPhone.

Die Schwächen: Tatsächlich laden Filme oder Anwendungen schneller als bisher - wenn das WLAN mitspielt. Wer allerdings eine ähnliche Geschwindigkeit wie auf dem Telefon oder dem Tablet erwartet, wird etwas enttäuscht. Man merkt halt schon, dass die Daten nicht direkt auf dem Chromecast gespeichert sind. Immerhin: Einmal geladen, laufen etwa Videos autonom, dann braucht es das Handy nicht mehr.

Der Preis: 39 Franken direkt im Google Store

Unser Fazit: Preis und Leistung stimmen beim Chromecast auf jeden Fall. Er verwandelt ganz einfach und günstig jeden Fernseher in einen smarten TV. Und bietet dabei eine grössere Vielfalt an Anwendungen als die meisten vorinstallierten Systeme.

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