Geneva Acoustica Lounge im Test
Der Schweizer Lautsprecher ist eine Wucht

Gutes Design und guter Sound: Geneva konzentriert sich beim neuen Bluetooth-Lautsprecher auf diese zwei Bereiche. BLICK hat hingeschaut und zugehört.
Publiziert: 01.12.2017 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:35 Uhr
Die Geneva Acustica Lounge kostet 199 Franken.
Foto: Lorenz Keller
Lorenz Keller

Es gibt keine modische App, keine Spielereien oder futuristische Features. Die Acustica Lounge von Geneva ist ein eigentlich ganz simpler Bluetooth-Lautsprecher. Das hat viele Vorteile, aber natürlich auch ein paar Nachteile. 

Der Schweizer Hersteller setzt von jeher stark auf eine nordische Designsprache. Die Acustica Lounge ist ein massiver Block aus Holz, der mit feinem Leder bezogen ist. Vier Farben sind erhältlich: rot, schwarz, weiss und cognac. Die Oberseite wird von einer Platte aus gebürstetem Aluminium abgeschlossen. 

Das Design ist zeitlos und ohne Schnörkel, die Verarbeitung ist erstklassig, sodass die Box edel wirkt. Sie ist aber auch fast so gross wie eine Schuhschachtel und über 300 Gramm schwer. Die Acustica Lounge ist also nichts zum Mitnehmen, sondern für den stationären Betrieb gedacht. Auch, weil ein Akku fehlt – man muss den Lautsprecher an den Strom anschliessen. 

Den Musikplayer schliesst man via 3,5-Millimeter-Klinkenstecker an – oder via Bluetooth. Das ist kinderleicht und geht ultraschnell. Und schon kann man den ausgezeichneten Sound geniessen. Die Bässe sind wuchtig, aber nicht übertrieben künstlich. Die Höhen klar und präzis. Wie gut der Lautsprecher ist, merkt man etwa bei Live-Aufnahmen, bei denen jedes Detail zu hören ist. Fast, als würde man selber auf der Bühne stehen. 

Multiroom nur über Google Zusatzgerät

Der Nachteil des Konzepts wird klar, wenn man die Anleitung liest. Man kann die  Acustica Lounge auch Multiroom-tauglich machen. Dazu muss man allerdings einen Chromecast Audio von Google für 39 Franken kaufen und hinten via Klinkenstecker anschliessen. Immerhin ist auch gleich ein USB-Ausgang vorhanden, um das Teil mit Strom zu versorgen. 

So kann man Musik über verschiedene Chromecasts streamen und in jedem Zimmer andere Musik hören. Der Vorteil: Es lassen sich ganz unterschiedliche Lautsprecher oder Audiosysteme anschliessen. Der Nachteil: Die zusätzliche Verkabelung mit einem externen Gerät ist schon ein wenig ein Gebastel und auch nicht besonders elegant und schön. 

Das BLICK-Testfazit: Der in der Schweiz konzipierte Lautsprecher sieht gut aus und hat ein erstaunliches Klangvolumen. Der Preis von 199 Franken ist dabei durchaus angemessen, solang man dafür nicht Zusatzfunktionen erwartet. 

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