Gefährliches Gadget?
Das macht das Handy mit Ihrem Kind

Bislang konnte keine Studie nachweisen, dass Handystrahlung krank macht. Das Handy selbst hingegen hat Einfluss auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Publiziert: 06.01.2020 um 00:33 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2020 um 13:53 Uhr
In Kooperation mit Swisscom

Smartphones sind aus der Lebenswelt Heranwachsender nicht mehr wegzudenken: 99 Prozent aller Teenager besitzen ein eigenes Handy. Bei 7-Jährigen ist es jedes vierte Kind. Sie benutzen das Gerät rund drei Stunden pro Tag.

Das Handy ist die liebste mediale Freizeitbeschäftigung der 1200 befragten Schüler im Alter von 13 bis 19 Jahren, wie die JAMES-Studie 2018 der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften zeigt. 96 Prozent brauchen das Gerät täglich.

«Handy» steht dabei für Videos schauen, Musik hören, Gamen, Social-Media-Nutzung und das Schicken und Empfangen von Nachrichten. Im Vergleich dazu sind Freizeitaktivitäten wie Freunde treffen (70%) oder Sport treiben (67%) leicht rückgängig oder gleichem Niveau.

Folgen für die Gesundheit?

Die intensive Nutzung rückt deshalb die Frage nach gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk bei Kindern in den Fokus. Diese wurden auch im Bericht «Mobilfunk und Strahlung» des eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) vom November 2019 berücksichtigt.

Der Uvek-Bericht, der im Zusammenhang mit dem Aufbau des 5G-Netzes erstellt wurde, hält fest, dass es «für Kinder keinen Zusammenhang zwischen Expositionsniveau elektromagnetischer Felder und Verhaltensauffälligkeiten ergab». Bei Teeangern wurden dagegen häufiger Auffälligkeiten bezüglich Benehmen und Hyperaktivität festgestellt.

Schlafstörungen durch Handys

Das liegt an der Handynutzung: Drei Viertel aller Teenager schalten ihr Gerät auch nachts nicht aus, wie das Schweizerische Tropen- und Public-Health-Institut (Swiss TPH) in der Befragung von 843 Schülern erfahren hat. Das führe zu einem unruhigen Schlaf, warnte Studienleiter Martin Röösli im «Tagesanzeiger.ch». Nicht nur dann wenn nachts Nachrichten oder Anrufe eingehen: Allein die Erwartung eine Nachricht zu erhalten, könne zu Schlaf- oder Einschlafproblemen führen.

Medienkompetenz vermitteln

Tipps von Swisscom für einen gesunden Medienumgang:

  • Lassen Sie sich Computerspiele, Online-Aktivitäten, Lieblingswebsites und -apps zeigen.
  • Stellen Sie altersgerechte Regeln auf bezüglich Bildschirmzeit, Medieninhalt und Medientyp. Die 3-6-9-12-Faustregel: Kein Fernsehen unter 3 Jahren, keine eigene Spielkonsole vor 6, Internet nach 9 und Social Media nach 12.
  • Regeln Sie mit Ihren Kindern, wann, wie lange und wofür das Handy benutzt werden darf.
  • Sie sind ein Vorbild für Ihre Kinder – auch im Umgang mit dem Smartphone.
  • Mindestens eine Stunde vor dem Schlafen das Handy weglegen.

Tipps von Swisscom für einen gesunden Medienumgang:

  • Lassen Sie sich Computerspiele, Online-Aktivitäten, Lieblingswebsites und -apps zeigen.
  • Stellen Sie altersgerechte Regeln auf bezüglich Bildschirmzeit, Medieninhalt und Medientyp. Die 3-6-9-12-Faustregel: Kein Fernsehen unter 3 Jahren, keine eigene Spielkonsole vor 6, Internet nach 9 und Social Media nach 12.
  • Regeln Sie mit Ihren Kindern, wann, wie lange und wofür das Handy benutzt werden darf.
  • Sie sind ein Vorbild für Ihre Kinder – auch im Umgang mit dem Smartphone.
  • Mindestens eine Stunde vor dem Schlafen das Handy weglegen.

Einfluss aufs Gedächtnis

2018 hat ein Forscherteam um Martin Röösli zudem den Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder (HF-EMF) auf Hirnregionen von 700 Schülern im Alter von 12 bis 17 Jahren untersucht. Fazit: Die Exposition kann einen negativen Einfluss auf das figurative Gedächtnis haben. Das ist jener Bereich, der räumliche Informationen verarbeitet.

Doch sei weitere Forschung notwendig, um den Einfluss anderer Faktoren auszuschliessen, hält das Swiss-TPH in der Mitteilung fest. «Zum Beispiel könnten die Studienergebnisse durch die Pubertät beeinflusst worden sein, die sich sowohl auf die Mobiltelefonnutzung als auch auf das Verhalten und die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden auswirkt.»

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