«Zelda – Breath of the Wild»
So spielt sich das wichtigste Switch-Game

Am 3. März steht der Launch der neuen Nintendo-Konsole «Switch» bevor. Der wichtigste Titel ist das Open-World-Abenteuer «The Legend of Zelda – Breath of the Wild». Wir konnten das Spiel an einem Event im deutschen Offenbach anspielen.
Publiziert: 01.02.2017 um 17:58 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:10 Uhr
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Martin Steiner

«The Legend of Zelda – Breath of the Wild» vorbestellen

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Das ist «The Legend of Zelda – Breath of the Wild»

Im Jahr 2011 erschien mit «Skyward Sword» die letzte «Zelda»-Ausgabe für eine grosse Konsole. Mit «Breath of the Wild» kommt nun das erste Game der Reihe auf die Wii U – und natürlich auch auf die neue Switch. Auf der neuen Plattform haben wird das Game angespielt. Protagonist Link erwacht darin nach einem hundertjährigen Schlaf in einer unterirdischen Höhle. Und das aus gutem Grund. Bösewicht Calamity Ganon gewinnt in seinem Gefängnis in Hyrule Castle an Macht und droht, nach einem Ausbruch das ganze Königreich zu verwüsten.

Trailer zu «The Legend of Zelda – Breath of the Wild»

Gameplay: So spielt sich «The Legend of Zelda – Breath of the Wild»

Das Game geht in einer riesigen offenen Welt über die Bühne, die in viele Gebiete unterteilt ist. Dabei kann Link einzelne Gebiete nur unter gewissen Voraussetzungen betreten. Zum Beispiel liegt das Anfangsgebiet auf einer Hochebene, das sich nur mit der Hilfe eines Deltaseglers verlassen lässt. Neue Fähigkeiten und Items gewinnt Link durch das Absolvieren von über 100 unterirdischen Dungeons oder das Erledigen von Missionen.

Auch sonst verändert sich das Game vom Action-Adventure hin zum Rollenspiel: So darf man dem Helden nun Kleider mit einem gewissen Rüstungswert anlegen. Auch die Waffen, besitzen einen Attackewert. Während ein überdimensionertes Blatt von einem Baum nur ganz schwache Attacken zulässt, sieht das mit einem soliden Schwert schon ganz anders aus. Bei unserer Erkundung fanden wir in einer Turm-Ruine auch einen starken Bogen, mit dem sich Feinde wie die bekannten roten Goblins in Windeseile erledigen lassen. Das Erkunden der riesigen Welt lohnt sich, zumal Link auch hohe Wände hochklettern kann. Die Grenze ist hier die maximale Ausdauer, die aber beim Klettern ziemlich langsam zur Neige geht.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Ernährung: Link findet an allen Ecken und Enden allerhand Zutaten, die er entweder roh verspeist oder zu einer leckeren Mahlzeit zubereitet. Je nach Art des Gerichts heilt dieses einen Teil seiner im Kampf verlorenen Herzen oder steigert für eine gewisse Zeit die maximale Lebensenergie. Weiter kann Link auch wilde Pferde zähmen und diese als Reittier benutzen. Zusätzlich soll aber auch Epona – sein aus früheren Spielen bekanntes Tier – zumindest einen Auftritt im Spiel haben.

Technisch ist die «Switch»-Ausgabe des Spiels noch nicht ganz auf der Höhe. Das in einer Auflösung von 1080p ausgegebene Spiel ruckelt teils massiv auf dem TV-Gerät. Die bereits früher angespielte 900p-Version der Wii U kennt keine solchen Probleme. Nimmt man die Switch aus der Halterung, ändert sich die Auflösung auf 720p – um auf dem kleinen Bildschirm Strom zu sparen. Überzeugt hat uns der Pro-Controller, der sehr gut in der Hand liegt und mit dem sich die Spiele am TV-Gerät etwas besser bedienen lassen als mit den Joycons.

Fazit

Mit seinem riesigen Umfang und der liebevoll gestalteten offenen Welt haben wir uns noch selten so auf eine «Zelda»-Ausgabe gefreut wie auf «Breath of the Wild». Die ersten Minuten hinterlassen einen tollen Eindruck und vermögen mit der Jagd nach geheimen Schätzen und besserer Ausrüstung ungemein zu motivieren. Bleibt nur zu hoffen, dass Nintendo noch die technischen Probleme bei der Switch-Umsetzung in den Griff bekommt. Damit entscheidet sich auch, ob es sich für Wii-U-Besitzer lohnt, auf das neue Gerät umzusteigen, oder ob man das Game doch lieber auf der althergebrachten Konsole in Angriff nimmt.

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