Darum gehts
In der fernen Zukunft bricht der Kontakt zwischen der Erde und den Siedlern auf dem Mars ab. Je länger die Zeit andauert, desto mehr verehren die Auswanderer ihren Ursprungsplaneten als verklärtes Paradies. Auf dem Mars selbst steht es nicht zum Besten. Verschiedene Fraktionen kämpfen um die letzten Wasservorräte. Als ob dem noch nicht genug wäre, lebt der Spieler an einem Ort, wo die Herrscher die Bevölkerung nach alter Sowjet-Art unter ihrer kommunistischen Knute haben.
So spielt es sich
Die Welt von «The Technomancer» basiert auf jener aus «Mars – War Logs». Ansonsten ist das meiste, besonders die Story, komplett neu. Diese dreht sich um einen jungen Technomancer – einen Mutanten, der beim Rest der Marsianer nicht wahnsinnig beliebt ist. Um an Informationen zur inzwischen nur noch als mysteriöser Ort bekannten Erde zu gelangen, muss er für die verschiedenen Fraktionen im Spiel Missionen lösen. So soll es neben der Hauptgeschichte auch jede Menge Nebenaufgaben geben.
Zum Beispiel hört der Held etwas über eine verlorengegangene Handelskarawane. Dabei stellt sich bei verschiedenen Gesprächen heraus, dass ein Kerl namens Boris mit der Fracht abgehauen ist. Während der Mission hat der Held oft verschiedene Möglichkeiten, sein Ziel zu erreichen. So lassen sich zum Beispiel Kämpfe durch diplomatische Gespräche umgehen. Und um an einen Schlüssel zu gelangen, lässt sich dieser stehlen oder über das Erledigen eines Auftrags beschaffen. Auch wenn der Protagonist auf Boris stösst, kann er entscheiden, ob er ihn frontal stellt oder versucht, ihn durch einen Seitengang zu überraschen. Nur lauern dort fiese Insekten.
Manchmal sind Kämpfe aber nicht zu vermeiden. Der Technomancer kann dabei zum Kampfstab (für viele Gegner gleichzeitig), zu Dolchen (für einzelne Opfer), zu Schild und schwerer Waffe (für verbesserte Verteidigung) und zur Technomancie (für magische Aktionen) greifen. Jede Kampfart hat einen eigenen Fertigkeitenbaum, bei dem wir auf den ersten Blick rund 20 Fähigkeiten pro Richtung erkannten. Zudem kann der Held im Verlaufe des Abenteuers insgesamt fünf Begleiter anwerben, von denen ihm zwei gleichzeitig im Kampf zur Seite stehen. Neben Magie- und Lebensanzeige gilt es, auch auf die Ausdauer zu achten. Die ist für spezielle Manöver nötig und lädt sich ähnlich, wie in der «Souls»-Reihe, erst nach einer gewissen Zeit wieder auf.
Nachdem man den Karawanen-Dieb Boris im Kampf besiegt hat, kann man entscheiden, ob man ihm seine Verbrechen durchgehen lassen will, ob man ihn verhaftet oder gar umbringt, um an das Wasser seines Körpers zu gelangen. Je nach Entscheidung können sowohl Gruppenmitglieder als auch die Fraktionen anders reagieren. Auch dank des Tag-/Nachtzyklus, der auch Einfluss auf die verfügbaren Missionen hat, kann jeder Spiel-Durchgang völlig anders verlaufen.
Die gezeigten Szenen sind aus einer noch sehr frühen Alpha-Version, und so ist es logisch, dass sowohl die Grafik als auch das Spielkonzept noch keineswegs in Stein gemeisselt sind. Was die Entwickler allerdings zu erzählen hatten, klingt so, als hätten sie aus dem relativ linearen «Mars – The War Logs» gelernt. So dürfte der Spieler in «The Technomancer» die Umgebung viel stärker beeinflussen. Zudem gehen scheinbar auch die Kämpfe etwas schneller über die Bühne als in «Bound by Flame», in dem man teilweise minutenlang auf dem gleichen Monster rumprügeln musste. Erscheinen soll das PC-Game wohl erst im Laufe des Jahres 2016.
Die gezeigten Szenen sind aus einer noch sehr frühen Alpha-Version, und so ist es logisch, dass sowohl die Grafik als auch das Spielkonzept noch keineswegs in Stein gemeisselt sind. Was die Entwickler allerdings zu erzählen hatten, klingt so, als hätten sie aus dem relativ linearen «Mars – The War Logs» gelernt. So dürfte der Spieler in «The Technomancer» die Umgebung viel stärker beeinflussen. Zudem gehen scheinbar auch die Kämpfe etwas schneller über die Bühne als in «Bound by Flame», in dem man teilweise minutenlang auf dem gleichen Monster rumprügeln musste. Erscheinen soll das PC-Game wohl erst im Laufe des Jahres 2016.