Virtual Reality Headsets
Diese Hightech-Brillen tragen auch Gamer

Dieses Jahr erobert die erste Generation von VR-Headsets den Markt. Drei Modelle stehen für Gamer im Fokus.
Publiziert: 13.09.2016 um 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:54 Uhr
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Weil sie günstig ist, hat die Sony-Brille Playstation VR viel ­Potenzial.
Foto: ZVG
Martin Steiner

Die Idee für Virtual Reality ist nicht neu. Schon Filme wie «Strange Days» von Kathryn Bigelow oder die «Otherland»-­Bücher von Tad Williams zeichneten eine Zukunft, ich der sich der Mensch dank Technik in fremde Welten versetzt. Es dauerte aber bis jetzt, bis auch die Technik so weit ist. In diesem Jahr sind bereits zwei Cyberbrillen erschienenen – eine kommt noch im Oktober.

Das ist die BlickVR-App

Schon jetzt gehört die Blick-Gruppe zu den Pionieren bei den 360-Grad-Videos, die unter anderem auf Youtube Millionen Klicks erreichen. Als eines der ersten Medienhäuser überhaupt lancierte Ringier nun eine spezielle App für Virtual Reality, nämlich «BlickVR». Die App gibt es in drei Versionen: für iPhone, für Android und für die Samsung-Brille Gear VR. Mit «BlickVR» findet man nicht nur laufend neue 360-Grad-Videos zentral in einer App, sondern kann diese auch mit einem Klick in VR-Brillen wie dem Cardboard nutzen. Ein spektakuläres Erlebnis!

Schon jetzt gehört die Blick-Gruppe zu den Pionieren bei den 360-Grad-Videos, die unter anderem auf Youtube Millionen Klicks erreichen. Als eines der ersten Medienhäuser überhaupt lancierte Ringier nun eine spezielle App für Virtual Reality, nämlich «BlickVR». Die App gibt es in drei Versionen: für iPhone, für Android und für die Samsung-Brille Gear VR. Mit «BlickVR» findet man nicht nur laufend neue 360-Grad-Videos zentral in einer App, sondern kann diese auch mit einem Klick in VR-Brillen wie dem Cardboard nutzen. Ein spektakuläres Erlebnis!

Der Startschuss zur aktuellen «Virtual Reality»-Welle fiel bereits 2012. Der damals 20-jährige Amerikaner Palmer Luckey sammelte mit einer Kickstarter-Kam­pagne 2,5 Millionen Dollar. ­Daraus entstand die Firma Oculus VR, die Luckey 2014 für zwei Milliarden Dollar an Facebook verkaufte. Ihr Produkt, die Oculus Rift ist seit dem 28. März 2016 für 699 Euro erhältlich. Nur ­einige Tage später erschien am 5. April die Vive von der bisher als Handyhersteller bekannten Firma HTC, jedoch zum stolzen Preis von 899 Euro.

Beide Hersteller geben bisher keine Verkaufszahlen heraus. Wohl zu Recht, denn die dürften eher enttäuschend sein. Eine Umfrage der weltweit grössten Online-Gameplattform Steam im August hat ergeben, dass erst 0,10 Prozent aller User eine Oculus Rift besitzen. Bei der HTC Vive sieht es mit 0,18 Prozent nicht viel besser aus. Beide Brillen gemeinsam sind so immer noch weit weg von der Mil­lionen-Marke. Doch noch ist nicht aller Tage Abend.

Denn mit der Playstation VR erscheint am 13. Oktober das vielversprechendste der drei Produkte erst noch. Zwar ist die Sony-Brille technisch nicht ganz auf dem Niveau der beiden anderen Headsets. Dafür ist sie mit 440 Franken mit Abstand die günstigste. Zudem investiert der japanische Hersteller einiges mehr an Marketing in sein Produkt. So konnten viele Gamer an Events wie der Gamescom oder in verschiedenen Läden das Gerät bereits auspro­bieren.

Auch bei den Spielen läufts erst in diesem Herbst richtig rund. So kann man zum Beispiel in «Batman Arkham VR» als Fledermaus durch die Luft fliegen oder in  «Star Trek – Bridge Crew» mit der Enterprise das Universum erkunden. Aber auch bereits erhältliche Spiele wie «Star Wars – Battlefront» erhalten spezielle «Virtual Reality»-Abschnitte. Spätestens nach dem Weihnachtsgeschäft Ende Jahr wird also klarer, ob sich VR bei den Gamern durchsetzt.

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