An der CES in Las Vegas hat die Firma Oculus VR den Preis für die Rift bekannt gegeben und gleichzeitig den Vorverkauf gestartet. Klar ist: Wer in die virtuelle Realität starten will, muss tief in die Tasche greifen. So kostet die Cyberbrille satte 699 Euro (760 Franken) – Versandkosten noch nicht eingerechnet. Das ist mehr als eine PS4 und eine Xbox One zusammen, die beide für inzwischen 300 Franken erhältlich sind.
Der Vorverkauf wurde dabei in 20 Ländern lanciert, wobei man die ersten Geräte im März verschickt. Die Schweiz ist auf der offiziellen Seite leider nicht unter den Startkandidaten. Wer sich hier also eine Rift holen will, muss eine Postadresse in einem der entsprechenden Ländern – darunter Deutschland, Frankreich und Italien – angeben. Wer die Brille nutzen will, sollte zudem einen leistungsstarken PC besitzen.
Für das Geld gibt es neben dem Gerät einen Xbox-One-Controller für die Steuerung. Der eigene Controller Oculus Touch erscheint erst im zweiten Halbjahr. Sämtliche Käufer erhalten zudem das Actiongame «Lucky's Tale», Vorbesteller weiter das Weltraumspiel «Eve Valkyrie». Weitere Spiele soll es vorerst nur im Oculus-Store als Download geben.
Besonders der Preis dürfte viele vom Kauf einer Oculus Rift abhalten, zumal auch die Konkurrenz in den Startlöchern steht. Voraussichtlich im April erscheint von HTC die Vive für den PC. Dabei arbeitet man mit dem weltgrössten Game-Onlinestore Steam zusammen. Für die PS4 erscheint zudem noch in diesem Jahr die Playstation VR. Preise für die System gibts noch keine. Falls diese aber nicht wesentlich tiefer sind, dürfte weder bei den Casual-Spielern (zu teuer), noch bei bei den Core-Gamern (zu wenig entsprechende Spiele) grosse Freude aufkommen.