«The Last of Us Part 2» in der Vorschau
Bestehen unter Freaks und Mördern

An der E3 beeindruckte Entwickler Naughty Dog mit einem brutalen aber perfekt inszenierten Gameplay-Ausschnitt von «The Last of Us Part 2». Wir wissen, wie nahe das Ganze am echten Spiel ist und haben den Entwicklern auch sonst noch einige Informationen entlockt.
Publiziert: 27.07.2018 um 16:57 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:02 Uhr
1/30
Wichtigste Informationen zu «The Last of Us Part 2»
PlattformenPS4
ReleaseTBA (Schweiz)
PreisTBA
Alterab 18 Jahren

Übersicht: Darum gehts in «The Last of US Part 2»

Zur Story ist noch nicht viel bekannt, ausser dass «The Last of Us Part 2» zeitlich fünf Jahre nach dem Vorgänger angesiedelt ist. Dementsprechend ist Ellie nun bereits 19 Jahre alt und hat sich zu einer geübten Kämpferin entwickelt. Das ist auch dringend nötig, denn nun wollen ihr nicht nur die vom Vorgänger bekannten mit einem Pilz infizierten Zombies sondern auch jede Menge Menschen an den Kragen. Grundsätzliche Themen des Spiels sind Rache und Gerechtigkeit und Ellies Absicht, falsche Dinge in der Welt wieder korrigieren zu wollen. Während der erste Teil Joel und Ellies Reise von Boston noch Salt Lake City verfolgte, geht der Nachfolger in der Region Seattle an der Westküste über die Bühne.

Trailer zu «The Last of Us Part 2»

Gameplay: So spielt sich «The Last of Us Part 2»

Auch hinter verschlossenen Türen zeigten die Entwickler nochmals den rund 12-minütigen Trailer, den es bereits zuvor an der Pressekonferenz zu sehen gab. Und auch beim zweiten Mal fällt dabei auf, wie realistisch die Gegner auf Ellies Aktionen reagieren, indem sie einander über ihren Aufenthaltsort informieren und sich auch einzukreisen versuchen. So wirkt das Ganze extrem dynamisch und hinterlässt zusammen mit der recht brutalen Inszenierung einen nachhaltigen Eindruck.

Auch im richtigen Spiel dürften viele solche Aktionen zu sehen sein. Allerdings wollte man mit dem Ausschnitt primär auch zeigen, wie viele neue Dinge man ins Abenteuer gepackt hat. So sollte man den Gameplay-Trailer eher als zusammengefasste Version verschiedener möglicher Gefechte im Spiel betrachten.

Ellie ist übrigens der einzige spielbare Charakter. Fans von Joel aus dem ersten Teil müssen aber nicht bangen. Entgegen ersten Gerüchten ist er in der Zwischenzeit nicht gestorben. Im neuen Trailer erwähnt ihn Ellies Freund Jesse als «alter Mann», der ihm eingebläut hat, auf Ellie acht zu geben, wenn sich die beiden auf Patrouille befinden. Auch im Spiel selbst wird er laut den Entwicklern eine Rolle spielen. Ellie kriegt dafür einen neuen, bisher noch unbekannten Begleiter zur Seite gestellt.

Vom Aufbau her bleibt «The Last of Us Part 2» wie der Vorgänger ziemlich linear. So wird die Story in einer vorbestimmten Reihenfolge erzählt. Die einzelnen Areale sollen nun aber nochmals grösser sein, so dass man mit Ellie noch mehr nach einer eigenen Strategie die Gegner austricksen kann. Auch im gezeigten Ausschnitt hätte man von Anfang an auf Frontalangriff oder den kompletten Abschnitt schleichend zurücklegen können. Im Gegensatz zu Joel im ersten Teil kann Ellie nun auch kriechen – wie im Trailer unter das Auto – oder springen, um höhere Ebenen zu erreichen.

Fazit

Auch wenn die Informationen neben dem gezeigten Material etwas spärlich waren, gibt es haufenweise Gründe, sich auf «The Last of Us Part 2» zu freuen. Die nochmals verbesserte künstliche Intelligenz und das offenere Leveldesign versprechen noch packendere Kämpfe als im ersten Teil. Wir hoffen nur, dass Ellie tatsächlich alleine die Story stemmen kann – oder dass Joel irgendwann an ihre Seite zurückkehrt. Schliesslich war die Beziehung der beiden komplexen Figuren einer der grössten Pluspunkte im ersten Teil. Einen Starttermin für den PS4-Titel gibt es leider noch nicht.

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