«The Elder Scrolls 5 – Skyrim Special Edition» im Test
Kultspiel mit passablem Remake

Kein Zweifel: «The Elder Scrolls 5 – Skyrim» gehört auch heute noch zu den besten Spielen überhaupt. Gerade deshalb hätte es eine etwas bessere Remake-Version verdient als jene, die man uns mit der «Special Edition» serviert.
Publiziert: 24.11.2016 um 16:39 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 23:27 Uhr
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Martin Steiner

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Übersicht

Games altern schnell, und so ist es aus heutiger Sicht kaum zu glauben, dass das Fantasy-Rollenspiel «Skyrim» vor erst fünf Jahren auf den Markt kam. Aber auch trotz der bereits damals etwas lauen Inszenierung zeigt das Spiel auch heute noch seine Qualitäten. Die Story dreht sich um den sogenannten Drachengeborenen, der nach einer Prophezeiung dazu fähig sein soll, den Drachen Alduin umzubringen. Dies ist auch bitter nötig. Sonst droht der Welt von Nirn der Untergang.

Gameplay: So spielt sich «The Elder Scrolls 5 – Skyrim Special Edition»

Das hat uns gefallen

Bis heute bleibt «Skyrim» in einem Bereich unerreicht: Kein anderes Game lässt den Spieler seine Welt auf so individuelle Weise erkunden. Nach einem kurzen Prolog steht man ausserhalb einer Höhle. Von da an kann man tun und lassen, was man will. Zwar bietet das Abenteuer auch eine Hauptgeschichte. Allerdings lädt «Skyrim» geradezu dazu ein, diese zu ignorieren und einfach in eine x-beliebige Richtung loszumarschieren. Will man sich zum Auftakt in Weisslauf um den ersten Drachen kümmern? Oder bewegt man sich gleich ins nördliche Winterfeste, um dort der Magier-Akademie beizutreten? Kein Weg ist besser als der andere. Nicht mal in «Fallout 4» hat man abseits des Hauptplots so viele Handlungsmöglichkeiten.

Im Spiel dabei sind auch sämtliche offiziellen Erweiterungen. Zudem können Konsolenbesitzer nun erstmals auf einen Teil der von Fans erstellten Modifikationen zurückgreifen. Dies passiert allerdings auf eigene Verantwortung, denn wie auf dem PC können die Mods auch auf Konsolen das Game zum Absturz bringen oder die Speicherdatei kaputt machen. Glücklicherweise lässt sich das Spiel jederzeit sichern, so kann man einfach von einem früheren Zeitpunkt aus weitermachen. Mit der Mod-Unterstützung kommt jener Teil auf die Konsolen, wegen dem das Spiel auf dem PC auch fünf Jahre nach dem Start noch so beliebt ist.

Das hat uns genervt

Die Special Edition ist definitiv nicht alles, was man aus dem Spiel hätte rausholen können. PC-Spieler haben jetzt schon dank Fan-Patches eine bessere Optik. Für Konsolenbesitzer lohnt sich der Umstieg, denn im Vergleich mit dem Original kommen sowohl die Umgebung als auch die Charaktere viel detaillierter daher. Trotzdem wäre hier auch auf PS4 und Xbox One noch mehr dringelegen.

Dies ist umso ärgerlicher, weil das Grafik-Update neben dem Mod-Support die einzige Neuerung der Special Edition ist. So haben es beispielsweise wieder einige alte Bugs ins Game geschafft. Auch in der neuen Ausgabe verhalten sich einige Questgeber seltsam, was den Fortschritt verhindert. Oder Figuren fallen durch die Spielgeometrie. In Sachen Bugfixing hätte man sich noch mehr Mühe geben können.

Fazit

Für Leute, die «Skyrim» noch gar nicht gespielt haben, ist die «Special Edition» die perfekte Gelegenheit, das nachzuholen. Noch immer gelingt es dem Spiel, unglaublich dazu zu motivieren, den hintersten Winkel der riesigen Welt zu erkunden. Konsolengamer dürfen wegen des dezenten Grafikupdates und Mod-Supports zugreifen. Für PC-Spieler, die sich schon mit Grafik-Updates eingedeckt haben, hat «Skyrim» hingegen nichts Neues zu bieten. Das Game selbst ist und bleibt aber ein Klassiker, der, egal in welcher Version, in keiner Bibliothek fehlen sollte.

Wertung zu «The Elder Scrolls 5 – Skyrim Special Edition»

8 von 10 bisher noch unentdeckten Missionen

The Elder Scrolls 5 – Skyrim Special Edition, für PC, PS4 und Xbox One, ab 18 Jahren

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