«Super Smash Bros. Ultimate» angespielt
Prügeln mit 75 Helden und über 1200 Geistern

Im neuen «Super Smash Bros. Ultimate» kommen nicht nur Nintendo-Fans auf ihre Kosten. Stattdessen sind im Game über 1200 sogenannte Geister zu finden, die von entsprechend vielen Gamefiguren inspiriert sind.
Publiziert: 03.12.2018 um 21:24 Uhr
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Martin Steiner
Wichtigste Informationen zu «Super Smash Bros. Ultimate»
PlattformenSwitch
Release07.12.2018 (Schweiz)
Preis89.90 Franken (Switch) bei Nintendo.ch
Alterab 12 Jahren

Übersicht: Darum gehts in «Super Smash Bros. Ultimate»

Eigentlich ist Nintendo dafür bekannt, familienfreundliche Spiele mit einem Minimalgehalt an Gewalt zu veröffentlichen. Doch alle paar Jahre kriegen die vielen Figuren aus dem Nintendo-Universum Lust, sich einander so richtig zu vermöbeln und aus verschiedenen Arenen zu kicken. Am 7. Dezember ist es wieder so weit. Neben den bekannten Gefechten zwischen den Spielern besitzt «Super Smash Bros. Ultimate» einen umfangreichen Einzelspieler-Modus. Darin darf man nicht nur neue Figuren freischalten, sondern über 1200 Geister sammeln, welche die Helden im Kampf unterstützen.

Trailer zu «Super Smash Bros. Ultimate»

Trailer zu «Super Smash Bros. Ultimate»
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Prügeln mit Nintendo-Figuren:Trailer zu «Super Smash Bros. Ultimate»

Gameplay: So spielt sich «Super Smash Bros. Ultimate»

In der Solo-Kampagne entführt Kyra, eine alles verschlingende Essenz des Lichts, die Nintendo-Figuren aus ihrer Welt. Dabei löst sie alle Helden auf und produziert böse Abbilder von ihnen. Einzig Kirby überlebt die Prozedur unbeschadet und macht sich auf den Weg, die Opfer zurückzuverwandeln. Dazu wandert die putzige Kreatur auf einer 2D-Karte über vorgegebene Wege, wo es in regelmässigen Abständen an eingezeichneten Punkten zu Kämpfen kommt. Besiegt sie dabei einen der böse Helden, kann man diesen sofort anstatt Kirby zum Einsatz bringen. Und zwar nicht nur in der Solo-Kampagnen, sondern in sämtlichen Modi des Spiels. Insgesamt gibt es satte 75 spielbare Figuren, nach dem Start des Spiels am 7. Dezember 2018 sollen noch fünf weitere dazu kommen.

Neben den entführten Helden kann man zusätzlich 1200 Geister finden, die auf Gamefiguren der gesamten japanische Videospielkultur basieren. Davon lassen sich für den aktuellen Kämpfer ein Hauptgeist und mehrere Subgeister ausrüsten. Während erstere allgemeine Eigenschaften wie die Stärke der Angriffe verändern, besitzen zweitere speziellere Eigenschaften, die zu ihren Fertigkeiten im Originalspiel passen. So gewährt zum Beispiel Hal Emmerich aus der «Metal Gear Solid»-Reihe stärkere Angriffe mit Energieschwertern, während E. Honda aus «Street Fighter» besonders stark ist, seine Gegner durch die Arenen zu werfen.

Im Solo-Modus gibt es weitere Besonderheiten. Eine Arena ist zum Beispiel an die tolle, aber erfolglose Horrorreihe «Project Zero» angelehnt, in welcher die Protagonistin Geister mit ihrer Fotokamera bekämpfte. In der dazu passenden Umgebung in «Super Smash Bros. Ultimate» muss der Spieler mitten in der Prügelei dem angezeigten Fokus der Kamera ausweichen, da man sonst mit dem kurz danach folgenden Blitz massiv geschwächt und so viel einfacher aus der Arena gekickt wird.

Für jeden gewonnenen Kampf gibt es als Belohnung sogenannte Abenteuer-Gaben, die man für verschiedene Talente im Wissensbaum ausgibt. So verstärkt man spezielle Angriffsarten. Oder die eigenen Smash-Manöver heilen zusätzlich die Helden. Alternativ erhöht sich zum Beispiel auch der Widerstand gegen feindliche Sturmattacken. Zudem steigen die Hauptgeister im Level auf. Dies passiert so rasch, dass bereits nach kurzer Spielzeit der erste das Maximal-Level 100 erreichte. Das ist auch nötig, denn in der Solo-Kampagne beginnt der Schwierigkeitsgrad ziemlich rasch anzuziehen. Da aber auch die eigenen Helden dank dem Wissensbaum spürbar stärker werden, lohnt es sich, erhaltene Gaben immer sofort zu investieren.

Wer neben dem Einzespieler-Abenteuer weitere Begleiter freischalten will, kann das bei der Geister-Tafel machen. Hier gibt es zehn Geister mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Auswahl, die man nach einem Sieg im Duell sofort der eigenen Armee hinzufügen kann. Verliert man hingegen, muss man warten, bis sie das nächste Mal erscheinen. Dabei werden die zur Verfügung stehenden Geister alle zehn Minuten komplett ausgetauscht.

Fazit

Auch für Einzelspieler ist «Super Smash Bros. Ultimate» ein wahres Umfangsmonster. Mit einer umfangreichen Geschichte inklusive raffinierter Kämpfe und 1200 freischaltbaren Geistern dürften Spieler, die alles komplett freischalten wollen, über Monate hinweg beschäftigt sein. Auch die insgesamt 75 Figuren, 103 verschiedenen Arenen und 800 Musikstücke zeigen, dass die Entwickler hier keine Kompromisse eingehen. Zusammen mit dem bewährten Gameplay und der tollen Grafik steht uns mit «Super Smash Bros. Ultimate» am 7. Dezember wohl ein absolutes Highlight ins Haus.

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