«Super Mario Odyssey» angespielt
Mit dieser Mütze ist fast alles möglich

Bei Nintendo Schweiz haben wir das 3D-Jump-’n’-Run «Super Mario Odyssey» angespielt. Dabei zeigt sich der Held in Latzhose so vielseitig wie noch nie.
Publiziert: 26.09.2017 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 10:30 Uhr
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Um was gehts in «Super Mario Odyssey»?

Nintendo hat die Zeichen der Zeit erkannt: So entführt «Super Mario Odyssey» die wohl bekannteste Gamefigur dieses Mal in riesige offene Welten, in denen es an allen Ecken und Enden etwas zu entdecken und erledigen gibt. Das Ziel bleibt das Gleiche: Die entführte Prinzessin Peach aus den Klauen des Oberfieslings Bowser zu befreien. Doch das könnte dieses Mal länger dauern und um einiges abwechslungsreicher über die Bühne gehen als in bisherigen Mario-Spielen.

Trailer zum neuen Mario-Hit

Trailer zu «Super Mario Odyssey»
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Perfekter Hüpfspass:Trailer zu «Super Mario Odyssey»

Gameplay: So spielt sich «Super Mario Odyssey»

Marios neue Geheimwaffe in «Super Mario Odyssey» ist seine Mütze, die mit Cappy sogar einen Namen tragt. Wirft er diese in eine bestimmte Richtung nutzt er sie als neue Plattform oder attackiert so die vielfältigen Gegner. Doch damit nicht genug: Zusätzlich kann sich Mario in viele verschiedene Kreaturen verwandeln und besitzt dann für eine gewisse Zeit deren Eigenschaften. Trifft unser Held mit Cappy einen Frosch, kann er zum Beispiel dank seiner verbesserten Sprungkraft einen Schatz auf einer sonst unerreichbaren Plattform plündern.

Das erlaubt auch, über sonst unbezwingbare Hindernisse zu gelangen. Mario steht vor einem Lavafeld? Kein Problem: Kurz seine Mütze auf eine darin lebende Feuerkreatur geworfen und schon kann die Reise weitergehen. In einer weiteren Welt finden sich Kreaturen, die durch nach unten abgespritztes Wasser in die Luft abheben. Diese kann Mario nicht nur zur Fortbewegung nutzen, sondern zum Beispiel auch um brennende Flächen löschen, um diese zu Fuss begehbar machen. Steigt Mario hingegen in eine Röhre, findet er sich schnell in einem klassischen 2D-Level wieder. Der Abwechslung sind im Spiel kaum Grenzen gesetzt.

Münzen für Klamotten

Früher erhielt Mario mit 100 gesammelten Münzen oder einem grünen Pilz ein zusätzliches Leben. Dieses Konzept haben die Entwickler über Bord geworfen. So hat Mario nun fix drei oder mit einem gefundenen Power-Herz sechs Leben. Wen trotzdem das Zeitliche segnet, darf beim letzten durch eine Fahne markierten Speicherpunkt wieder ins Spiel einsteigen.

Die Münzen lassen sich stattdessen in verschiedenen Shops in Gegenstände oder Kostüme investieren. So hüpft der Held schnell nicht mehr in seiner Klempner-Kluft sondern im schicken Anzug oder in Tropen-Klamotten durch die Gegend. Neben den normalen Goldmünzen gibt es in jedem Abschnitt noch eine landesspezifische Währung, von denen es im gesamten Gebiet 100 zu finden gibt. Diese lassen sich dann in andere Klamotten oder weitere Items eintauschen.

Problemlose Steuerung

Ebenfalls in der ganzen Welt verstreut sind Halbmonde. Nur wer diese findet, darf das nächste Level freischalten. Dazu benötigt man allerdings nur einen Bruchteil aller verfügbaren Items, von denen man einen Teil bereits im normalen Spielverlauf findet. Allen Komplettionistion unter uns dürften aber viele Stunden mit Erkundungen und kniffligen Hüpfpassagen bevorstehen.

Die Bedienung mit den Joycons ist problemlos und komplexe Tastenkombinationen nur in Ausnahmefällen von Nöten. Einziges Problem: Befindet sich Mario in der Luft, gibt einem das Spiel abseits eines kleinen Schattens am Boden nur wenige Hinweise, wo sich der Held genau befindet. So landet er dann öfters an einem für den Spieler überraschenden Ort, was für den Protagonisten tödlich enden kann. Hier muss sich erst noch zeigen, ob man sich nach einer Eingewöhnungsphase in der Luft besser orientieren kann.

Fazit

Vor allem mit seinem vielseitigen Gameplay zeigt das neue Mario-Spiel seine Muskeln. Dank der Mütze Cappy kann man praktisch jede Kreatur und noch viele weitere Dinge im Spiel übernehmen und mit ihnen die unterschiedlichsten Dinge anstellen. Aber auch sonst überzeugt das Game auf voller Linie: Die quietschbunte Grafik sieht hervorragend aus und die verschiedenen Welten wie das von Nahrungsmitteln überschwemmte Schlemmerland oder das tropische Küstenland besitzen alle ihren eigenen Charme. So ist «Super Mario Odyssey» weiterhin einer unserer ganz heissen Game-Favoriten für den bevorstehenden Herbst. Erscheinen soll das Game am 27. Oktober 2017 für die Switch.

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