«Soulcalibur 6» angespielt
Hauen bis die Kleider in Fetzen fliegen

Statt mit den Fäusten gehen die Kämpfer der «Soulcalibur»-Reihe mit spektakulären Waffen aufeinander los. Dies ist auch im sechsten Teil nicht anders, den wir in einer sehr frühen Version anspielen konnten.
Publiziert: 01.03.2018 um 18:52 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:05 Uhr
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Martin Steiner
Wichtigste Informationen
PlattformenPC, PS4 und Xbox One
Release2018 (Schweiz)
Preisunbekannt
Alterab 16 Jahren

Darum gehts in «Soulcalibur 6»

Seit 20 Jahren bietet die «Soulcalibur»-Reihe vergleichsweise langsame Beat-’em-up-Kämpfe mit überdimensionierten Schwertern und anderen Waffen. Der sechste Teil ist eine Art Jubiläumsausgabe, der Themen des ersten Spiels wieder aufnehmen soll und auch zur gleichen Zeit im 16. Jahrhundert spielt. In einer sehr frühen Demo konnten wir mit sechs Figuren gegen die künstliche Intelligenz antreten. Schnell zeigt sich, dass sich das Spiel nicht nur durch den Waffeneinsatz von der Konkurrenz unterscheidet.

Trailer zu «Soulcalibur 6»

Trailer zu «Soul Calibur 6»
1:07
Kämpfe mit schweren Waffen:Trailer zu «Soul Calibur 6»

Gameplay: So spielt sich «Soulcalibur 6»

Unter den spielbaren Charakteren waren mit Mitsurugi, Sophitia oder Nightmare viele alte Bekannte. Mit Groh hat es aber auch bereits eine neue Figur in die Demo geschafft. In seiner Augenklappe und der schwarzen Kluft greift er zum doppelseitigen Schwert – eine Art Lichtschwert von Darth Maul, einfach ohne Licht – was ihn wohl zu einem der schnelleren Kämpfern macht. Im fertigen Spiel sollen über 20 Figuren zu den heissen Gefechten antreten.

Apropos Kluft: Steckt einer der Krieger viel Schaden innert kurzer Zeit ein, zerstört dies die Rüstung. Von diesem Zeitpunkt an nehmen die Kämpfer mehr Schaden an der entsprechenden Stelle. Dies gilt nicht nur für das aktuelle Gefecht, sondern überträgt sich auch auf die weiteren Runden, falls man zum Beispiel in einem Best-of-5-Match antritt. Wie in den letzten Teilen kann man auch wieder versuchen, den Gegner  aus der Arena zu befördern, was in einem sofortigen Sieg in der aktuellen Runde endet. Eine Platzierung in der Mitte des Kampfplatzes ist also auch hier wieder von entscheidender Bedeutung.

Verteidigung ist die beste Attacke

Die wichtigste neue Spielmechanik ist die sogenannte Reversal Edge: Gerät man in die Defensive, kann man eine spezielle Verteidigungstechnik anwenden, die das Spiel in Zeitlupe versetzt. Dort kann man nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip auswählen, ob man einen Kick, einen horizontalen Schlag oder einen vertikalen Schlag ausführen will. Dabei steckt der Verlierer eine Menge Schaden ein. Wählen beide Kämpfer die gleiche Option kommt es zu einem zweiten Duell. Geht auch dieses unentschieden aus, gewinnt jener Spieler, der den Reversal Edge initiiert hat. Das ist allerdings mit einem hohen Risiko verbunden, denn geht die Verteidigungsaktion mit falschem Timing ins Leere, ist man für eine kurze Zeit stark verwundbar. So sollte man diese Aktion wohl nur anwenden, wenn einem sonst sämtliche Optionen ausgegangen sind.

Mit den Zeitlupensequenzen und den herumfliegenden Kleidern wirkt die Inszenierung äusserst spektakulär. Auch die Arenen – mal in einer verschneiten Bergumgebung, mal in einer Art griechischem Tempel – sind mit vielen Details gestaltet. Während den Kämpfen selbst ziehen Angriffe oft einen farbigen Schweif hinter der Waffe her. Optisch gibt das Spiel bereits in dieser frühen Version einiges her.

Fazit

Vom zum Spiel angekündigte Story-Modus gab es leider noch nichts zu sehen. So wissen wir nur, das sich dieser rund um die Ereignisse des ersten «Soulcalibur»-Teils drehen soll. Die ersten Gefechte hinterlassen aber bereits einen hervorragenden Eindruck. Ob die Reversal-Edge-Mechanik zum Schluss die Kämpfe aber zu stark beeinflusst, muss sich erst noch zeigen. Erscheinen soll das Spiel im Laufe des Jahres für PS4, Xbox One und als Premiere für die Reihe auch für den PC.

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