Sex aus der Ego-Perspektive
Das ist neu bei «GTA 5»

Über ein Jahr nach dem Start auf den alten Konsolen erscheint «GTA 5» nun auch für die PS4 und die Xbox One. Wir haben das Game gespielt und zeigen, in welchen Punkten sich das Gangster-Epos verändert hat.
Publiziert: 20.11.2014 um 13:37 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:19 Uhr
«GTA 5»: Sex aus der Ego-Perspektive
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:«GTA 5»: Sex aus der Ego-Perspektive
Von Martin Steiner

Übersicht
«Grand Theft Auto 5» erschien letztes Jahr kurz bevor die neuen Spielkonsolen auf den Markt kamen. Bereits im vorneherein heiss erwartet, übertraf das fertige Spiel alle Erwartungen und gilt auch heute noch als das wohl beste Spiel auf der PS3 und der Xbox 360. Vom reinen Inhalt her hat sich bei den neuen Ausgaben wenig verändert – über 160 neue Songs auf den Radiostationen sind schon fast der wichtigste neue Content. Dafür hat sich wie erwartet auf der technischen Seite einiges getan. Wir zeigen die wichtigsten Neuerungen und wie sinnvoll diese sind. Wer sich einen allgemeinen Überblick über das Game verschaffen will, findet hier unseren Test.

Aufpolierte Optik
Wie zu erwarten war, sieht das Game grafisch massiv besser aus. So hat man die Auflösung von 720 auf die vollen 1080 aufgemöbelt. Die Framerate ist mit maximal 30 Bildern pro Sekunde zwar gleich geblieben, läuft nun aber stabiler, wobei es bei unserer PS4-Version im dichten Verkehr zu einigen spürbaren Einbrüchen kam. Aufgemotzt hat man dafür die Details in den Gesichtern der Figuren. Allerdings besteht hier immer noch etwas Luft nach oben. Perfekt ist dafür der Detailgrad der Umgebung und die Ausleuchtung. Besonders die vielen Reflexionen in der nächtlichen Stadt sehen absolut fantastisch aus.

Neue Ego-Perspektive
Während man in den alten Versionen immer die Figur im Sichtfeld hatte, kann man in der neuen Ausgabe das ganze Spiel aus der Ego-Perspektive geniessen. Dazu hat man sämtlichen Fahrzeugen ein individuelles Interieur spendiert. Zusätzlich ist es nun möglich, mit einer Prostituierten Sex im Auto zu haben, wobei diese Szenen weniger explizit sind, als die bereits bekannten Lapdances im Stripclub.

Primär profitieren aber die Schiessereien von der Ego-Perspektive, bei denen nun die eigene Figur nicht mehr die Sicht verstellt. Spätestens beim unveränderten Deckungssystem merkt man dem Game aber an, dass es ursprünglich ohne First-Person-Modus geplant wurde. Auch bei den wilden Verfolgungsjagden ist die Ego-Ansicht eher hinderlich, da man wesentlich schlechter sieht, wo zum Beispiel die auf der Karte eingezeichnete nächste Abzweigung ist. Glücklicherweise kann man aber je nach Tätigkeit problemlos zwischen den verschiedenen Perspektiven hin und her wechseln.

Witzige Spielereien mit dem PS4-Controller
Auch mit den speziellen Funktionen des PS4-Controllers haben sich die Entwickler etwas einfallen lassen. So wird mit der farbig leuchtenden Leiste zum Beispiel die Gesundheit angezeigt. Zudem klingelt das Handy über den Controller-Lautsprecher und auch der Gesprächspartner ist auf diese Weise zu hören.

Lohnt sich für bisherige «GTA 5»-Spieler die neue Version?
Auch wenn die Ego-Perspektive am Ende des Tages nicht mehr als eine nette Spielerei ist: Nur schon die verbesserte Optik macht bereits nach wenigen Minuten Lust, das Game trotz bekannter Story nochmals in Angriff zu nehmen. Besonders das nächtliche Los Santos, wo sich die Neonlichter schon mal spektakulär in den Fenstern eines verglasten Bürogebäudes spiegeln, lädt zum cruisen mit einem Luxusschlitten ein. Zu guter Letzt kommen auch die Fans des Online-Modus mit dem neuen Maximum von 30 Spielern im gleichen Game auf ihre Kosten.

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