Wichtigste Informationen zu «Just Cause 4» | |
Plattformen | PC, PS4, Xbox One |
Release | 4.12.2018 (Schweiz) |
Preis | 69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox live |
Alter | ab 18 Jahren |
Übersicht: Darum gehts in «Just Cause 4»
Rico Rodriguez ist zurück und im fiktiven südamerikansichen Staat Solis im Einsatz. Dort schwingt die paramilitärische Gruppe Black Hand das politische Zepter und unterdrückt dabei die Bevölkerung. Doch das ist nicht die einzige Bedrohung. Das Wetter ist in der tropischen Umgebung ziemlich unberechenbar und so ziehen schon mal heftige Gewitter oder verheerende Tornados durch die Gegend. In anderen Gebieten der bisher grössten offenen Umgebung der Reihe soll es auch zu Sandstürmen oder zu Blizzards kommen.
Trailer zu «Just Cause 4»
Gameplay: So spielt sich «Just Cause 4»
Die Entwickler zeigten an der E3 einen knapp halbstündigen Ausschnitt des Games. Dabei fehlte es wahrlich nicht an Spektakel. So ist Rico wie im letzten Spiel wieder mit Fallschirm, Wingsuit und einem Greifhaken ausgerüstet. Letzterer hat dabei ein Upgrade erfahren. In «Just Cause 4» lassen sich mit nun mehr als zwei Dinge verbinden und zusammenziehen. Und zusätzlich verschiesst der Greifhaken nun Antriebsbooster, Ballone oder kleine C4-Ladungen. Mit den Boostern verwandelt sich zum Beispiel ein Kran in eine drehende Abrisskugel, mit den Ballonen wird eine Transportkiste zum Luftschiff und was man mit den Sprengladungen in einer extrem zerstörbaren Welt anstellt, kann sich jeder selber vorstellen.
Jedoch lässt sich damit noch viel mehr Blödsinn anstellen. Mit einem getimten Abschuss der Ballone plättet man gleich mehrere Gegner unter einer herunterfallenden Kiste. Kombiniert man die Ballone mit den Boostern, kann man dem in die Luft gehobenen Container eine Flugrichtung verpassen. Da das Spiel keineswegs realistisch sein muss, folgen die fliegenden Kisten und explosive Fässer Rico über die Welt hinweg, so dass er sie auch später noch zum Einsatz bringen kann. Apropos Gegner: Der Kampf zwischen Black Hand und Rebellen ist mit einer Frontlinie sowohl im Spiel – inklusive heftiger Gefechte – als auch auf der Karte zu sehen. Mit gelösten Missionen gewinnen die Rebellen neue Gebiete dazu – eine raffinierte Art, den Fortschritt im Game darzustellen.
Windhose macht auf dicke Hose
In einem weiteren Teil der Demo braust ein Tornado auf eine Feindesbasis zu. Die Black Hand will den Wirbelsturm mit sogenannten Windkanonen in einen neue Richtung lenken, damit der Festung nichts passiert. Klar, dass Rico daran kein Interesse hat und deshalb die Mission erhält, die Verteidigung zu zerstören. Während die Umgebung besonders in der Ferne doch noch etwas verschwommen aussieht, beeindruckt die Physikengine umso mehr. So werden vom Wirbelsturm ganze Gebäude oder Passagierflugzeuge eingesaugt und zur Explosion gebracht, wobei um das Zentrum herum zahlreiche kleine Einzelteile durch die Luft schwirren. Hier sieht das Spiel bereits jetzt viel spektakulärer aus als der Vorgänger.
Später kann Rico auch seine eigenen Windkanonen aufstellen und so die Laufrichtung des Tornados bestimmen. Dies eröffnet nochmals neue Möglichkeiten, eine feindliche Basis zu zerstören. Allerdings können die Stürme auch auf freundliche Gebiete zusteuern. So erhielt der Held zum Ende der Demo grad noch den Auftrag, den Wirbelsturm davon abzuhalten, eine ganze Stadt in der Nähe zu zerstören.
Fazit
Die neuen Greifhaken-Fähigkeiten und die Möglichkeit das Wetter zu beeinflussen, machen schon massiv Lust auf die nächste «Just Cause»-Ausgabe. Kommt dazu, dass die Action-Effekte bereits jetzt hervorragend aussehen und das Game wohl noch mehr Spektakel und Zerstörung bietet als früher. Bleibt zu hoffen, dass man auch aus Designfehlern gelernt hat und Rico neue Fertigkeiten nicht mehr durch das mühsame Absolvieren von Minispielen erlernen muss. Und bis zum Release am 4. Dezember 2018 dürften auch entfernte Objekte und Umgebungen nochmals etwas besser aussehen.