Wichtigste Informationen zu «Hitman 2» | |
Plattformen | PC, PS4 und Xbox One |
Release | 13.11.2018 (Schweiz) |
Preis | 59.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox live |
Alter | ab 18 Jahren |
Übersicht: Darum gehts in «Hitman 2»
In der übergreifenden Geschichte von «Hitman 2» legt sich Agent 47 mit dem mysteriösen Shadow Client an, um dessen Milizarmee zu zerstören. Im von uns angespielten Level begibt sich der Auftragskiller nach Miami, um dort die Waffenhändlerin Sierra Knox um die Ecke zu bringen. Allerdings ist diese auch Rennfahrerin und dreht auf der Strecke ihre Runden. Doch wir fanden mit unserem Profikiller gleich mehrere Möglichkeiten, das rasende Ziel ausser Gefecht zu setzen.
Trailer zu Hitman 2
Gameplay: So spielt sich «Hitman 2»
Wer bereits den Vorgänger gespielt hat, dem dürfte das Spielprinzip bekannt sein. In grossen Umgebungen muss unser Held meist eine oder mehrere Personen ausschalten, wobei er mittels Manipulieren der Umgebung oft eine ganze Fülle von Möglichkeiten hat, sein Ziel zu erreichen. Das wichtigste zuerst: Im Gegensatz zum Vorgänger kommt das Spiel nicht mehr in Episoden daher. Stattdessen sind zum Release des Spiels sechs Umgebungen verfügbar, die neben den Story-Einsätzen auch zusätzliche Herausforderungen bieten.
Während des Miami-Einsatzes könnten wir zwar versuchen, mit einer gefundenen Sniper-Waffe die Rennfahrerin direkt auszuschalten. Doch ist dabei nicht nur die Gefahr entdeckt zu werden gross. Auch das sich schnell bewegende Ziel ist für potenzielle Scharfschützen eine grosse Herausforderung. Stattdessen geht das auch eleganter.
Kleider machen Killer
Denn in der Garage hat unser Auftraggeber eine Sprengladung mit Fernzünder deponiert. Ziel ist, dieses Teil in die Boxengasse zu bringen, um es beim nächsten Stopp unerkannt ins Auto zu bringen. Zu diesem Zweck verkleidet sich unser Held zunächst als Sicherheitsmann, dann im VIP-Bereich als Kellner, bevor er von einem trinkfreudigen, aber unzufriedenen Mechaniker dann dessen Kluft erhält, die ihm den Zugang zur Boxengasse erlaubt mit dem Vorwand, sein Ersatz zu sein.
Während dieser knapp 30-minütigen Ausgabe von «Kleider machen Leute» muss Agent 47 jede Menge Gefahren im Auge behalten. Zum einen sollte er sich vor Sicherheitskameras nicht verdächtig benehmen, da er sonst auffliegen könnte. Das gleiche gilt für die Kollegen von der Sicherheit, die er zwar mit seiner Kleidung täuschen kann, aber die ihn trotzdem als Fake erkennen würden, wenn sie sein Gesicht zu sehen bekämen. Zum Glück ist der Level mit Garage, Fahrerlager, VIP-Bereich und Tribünen mit über 2000 Menschen bevölkert, so dass man jederzeit wieder untertauchen kann. Und in einer speziellen Ansicht lassen sich markierte Ziele anzeigen, ohne dass man ihnen gleich auf Schritt und Tritt folgen muss.
Autorennen mit Knalleffekt
Als Mechaniker verkleidet konnten wir schliesslich beim Boxenstopp den Sprengsatz im Rennwagen anbringen. Und nach einem kurzen Wechsel auf die Zuschauertribüne warteten wir, bis Sierra Knox auf der Start-Zielgeraden auftauchte. Dank dem Fernzünder konnten wir dann von hier aus ihren Wagen in Tausend Stücke sprengen. Wie lange die nachfolgende Gelblichtphase dauerte, konnten wir leider nicht mehr beobachten. Denn mit dem Knalleffekt endete unsere Zeit mit dem Spiel.
Fazit
Wie der Vorgänger bietet auch «Hitman 2» wieder grosse offene Umgebungen, in denen Kreativität Trumpf ist. So kann man das Spiel als Shooter, oder mit den vielen Möglichkeiten fast wie ein Adventure angehen. Technisch erstaunlich dabei, wie völlig problemlos das Spiel gigantische Menschenmengen auf realistische Weise darstellen kann. Mit «nur» sechs Umgebungen dürfte für den Spielspass eine wichtige Rolle spielen, wie motivierend das mehrmalige Abschliessen eines Abschnitts ist. Auch zur übergreifenden Story ist noch nicht viel bekannt. Trotzdem sehen wir dem Release extrem positiv entgegen. So hat uns der Miami-Abschnitt besser gefallen als sämtliche Abschnitte des Vorgängers.