Game-Highlights 2015: Splatoon
Hier wird gekleckert, nicht geklotzt

Der putzige Shooter «Splatoon» hat etwas von einem Wettkampf in einem Kinderhort. Denn im Spiel gilt: Wer die grössere Schweinerei veranstaltet, gewinnt.
Publiziert: 10.03.2015 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:50 Uhr
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Von Martin Steiner

Übersicht
In «Splatoon» ist jeder Spieler mit verschiedenen Farbkanonen ausgerüstet. Im bisher gezeigten Multiplayer-Modus treten zwei Teams gegeneinander an, mit dem Ziel: Möglichst grosse Teile der Umgebung mit der eigenen Farbe einspritzen. Denn nach dem Ablauf einer vorgegebenen Zeit geht es darum, welche Seite auf den Böden, Wände und Decken mehr Spuren hinterlassen hat. Kurzum: Jackson Pollock hätte an «Splatoon» seine hellste Freude gehabt.

Darum freuen wir uns drauf
Obwohl das fertige Spiel auch eine Solokampagne beinhalten soll, konnten wir bisher nur den Multiplayer-Modus ausprobieren. Doch bereits dieser glänzt mit witzigen Ideen. Jeder Spieler übernimmt einen sogenannten Inkling. In seiner menschlichen Form kann er mit verschiedenen Farbkanonen die Umgebung einspritzen. Dabei zeigt das Game jederzeit mittels Prozentzahlen an, wer gerade in Sachen farbige Quadratmeter in Vorsprung ist.

Die Inklinge können sich aber auch in eine Art Tintenfische verwandeln. Diese können sich schnell durch die Umgebung und auch an Wänden entlang bewegen – allerdings nur in der eigenen Farbe. Die gegnerische Farbe ist für sie Tabu, und auch in der normalen Form können sich die Inklinge im Feindesterritorium nur sehr langsam bewegen. Statt nur die Umgebung einzufärben, lohnt es sich auch, die gegnerischen Kleckser ins Viser zu nehmen. Denn sind sie genug eingefärbt, werden sie nicht nur in ihre Basis teleportiert, sondern sie hinterlassen auch noch einen grösseren Fleck – und zwar in der eigenen Farbe.

Unter den Waffen gibt es neben an Paintball erinnernde Knarren für kurze und weite Distanzen auch Dinge zu finden, die man eher in einem Malergeschäft erwartet. So lässt sich die Umgebung wahlweise auch mit Spraydosen, riesigen Pinseln und Rollern, Farbgranaten oder Sprinkleranlagen verschönern.

Darum sind wir skeptisch
Egal welche Waffe man benötigt, der Vorrat an Farbe geht relativ schnell zur Neige. Um die Vorräte wieder aufzuladen, muss man sich in den Tintenfisch verwandeln und ist dann oft für einige Sekunden zur Untätigkeit gezwungen. Hier hoffen wir, dass dieser Mechanismus den Spielfluss nicht zu stark unterbricht.

Weiter gibt es zum Umfang keinerlei Informationen. Und zum Single-Player-Modus ist nur bekannt, dass er sich eher wie ein 3D-Jump’n’Run als wie ein Shooter spielen soll. Ob sich diese beiden Genres innerhalb des gleichen Spiels so gut vertragen, muss sich erst noch zeigen.

Dann können wirs spielen
Einen genauen Release-Termin gibt es wie bei Nintendo-Titeln üblich noch nicht so weit im Voraus. Klar ist aber, dass «Splatoon» irgendwann im Mai für die Wii U erscheint.

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