Darum gehts
Zwar soll es im neuen Teil der Taktik-Shooter-Serie auch eine Solo-Kampagne geben. Gezeigt wurde bisher aber «nur» der Multiplayer-Modus – und dieser hat es in sich. Antiterror-Spezialisten und Geiselnehmer stehen sich in schnellen Duellen mit wechselnden Rollen gegenüber. Dabei entscheidet nicht nur ein schneller Abzugsfinger, sondern auch die richtige Strategie über Sieg oder Niederlage.
Darum freuen wir uns drauf
Die Duelle gehen in nur fünf Minuten über die Bühne, wobei die Teams bereits eine Minute vor dem Start Vorbereitungen treffen können. So entscheiden die Angreifer, ob sie bei einer Villa übers Dach, die Türe oder den Keller ins innere des Gebäudes gelangen möchten und spähen gleichzeitig das Haus mit Bodendrohnen aus. Zur gleichen Zeit verbarrikadieren die Geiselnehmer Fenster oder richten Sprengfallen ein.
So entwickelt sich nach dem Start ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel. Zusätzlich ist die Umgebung grösstenteils zerstörbar. So lassen sich Wände durchschiessen, um so neue Verbindungen zwischen den Räumen einzurichten. Doch damit nicht genug: Auch Böden lassen sich sprengen, um zum Beispiel einen Überraschungsangriff von einem höheren Stockwerk aus zu starten. Die Umgebung scheint sich während den Duellen ständig zu verändern, so dass die Mannschaften die eigene Strategie ständig an die neuen Begebenheiten anpassen müssen und kein Ort wirklich sicher ist.
Eine spezielle Rolle spielt die Geisel. Die kann während des Spiels den Besitzer wechseln, Und wer sie im Arm hat, kann als einziger Spieler nur eine Pistole anstatt eine grössere Waffe benutzen. Zusätzlich gilt: Sollte die Geisel im Verlauf des Duells sterben, verliert das dafür verantwortliche Team sofort die Runde.
Darum sind wir skeptisch
Zwar sind sich die Entwickler bewusst, dass man von einem «Rainbow Six»-Spiel einen Single-Player-Part erwartet. Das ist aber auch das einzige, was bisher dazu bekanntgegeben worden ist. Ob dieser dann aus mehr besteht, als dass man die Gefechte mit vom Computer gesteuerten Team-Mitgliedern und Gegnern spielen kann, muss sich erst noch zeigen.
Aufgrund der kurzen Spielzeit sind auch die Umgebungen relativ klein. Umso grösser ist dafür die Gefahr, dass beide Seiten mit der Zeit immer die genau gleiche Taktik anwenden. Zudem ist die Spielmechanik so nahe an der «Counter-Strike»-Formel, dass wir hoffen, dass sich nicht nach wenigen Runden ein Déjà-vu-Gefühl einstellt.
Dann können wirs spielen
Offiziell ist der Release in diesem Jahr. Aufgrund des bisher gezeigten Inhalts und bisheriger Erfahrungen, wann Ubisoft seine Shooter auf den Markt bringt, würden wir auf Mitte bis Ende November tippen. Sicher ist: Das Game erscheint für PC, PS4 und Xbox One.