Game-Highlights 2015: Mortal Kombat X
Knochenbrüche zum runden Jubiläum

Mit «Mortal Kombat X» feiert die langlebige Prügelreihe bereits die zehnte Ausgabe. Ob Erfinder Ed Boon und sein Team immer noch mit der gleichen Leidenschaft am Werk sind?
Publiziert: 08.01.2015 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:18 Uhr
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Von Martin Steiner

Darum gehts
22 Jahre nach «Mortal Kombat» geht die blutige Prügelreihe bereits in die zehnte Runde. Und wie es sich für eine Jubiläumsausgabe gehört, feiern auch einige der Features aus vergangenen Teilen ein Comeback. Wie in «Deadly Alliance» können sämtliche Fighter zum Beispiel drei Kampfstile zum Einsatz bringen. Und wie im «Mortal Kombat» von 2011 lässt sich wieder eine Anzeige füllen, um knochensplitternde X-Ray-Attacken auszuführen. Zudem gibt es auch eine Story, die 25 Jahre nach dem letzten Teil spielen soll.

Darum freuen wir uns drauf
Beim Anspielen wirken die Kämpfe von «Mortal Kombat X» nicht mehr so abgehackt und Stakkato-ähnlich wie in den früheren Ausgaben. Geblieben ist der einsteigerfreundliche Schwierigkeitsgrad. Im Vergleich zur Konkurrenz muss man nicht zuerst ellenlange Tastenkombinationen auswendig lernen. Stattdessen kann man, schon kurz nachdem man den Controller in die Hände genommen hat, die ersten spektakulären und blutigen Manöver ausführen.

Dies soll aber nicht heissen, dass man die Kämpfer nach Minuten in- und auswendig kennt. So muss man sich bei jeder Figur vor Beginn des Gefechts für einen von drei verschiedenen Kampfstilen entscheiden. Während Anfänger zunächst nur einen davon beherrschen, kann man sich mit der Zeit auch sämtliche Stile aneignen. So kann man auf jeden Gegner mit entsprechenden Stärken und Schwächen flexibel reagieren.

Auch die bisher gezeigten Fatalities lassen nichts zu wünschen übrig. Da werden weiterhin Knochen gebrochen, Extremitäten abgetrennt, Gesichter geschmolzen, Körper durchlöchert oder Herzen herausgerissen. Die ganzen Schlussszenen sehen durch die neue Hardware und die bessere Grafik noch spektakulärer aus als bisher. Dank der Comicgrafik wirken sie aber weiterhin eher komödiantisch als brutal.

Zudem feiert der Challenge Tower aus dem Vorgänger ihr Comeback. So können geneigte Spieler 300 Herausforderungen angehen, die mit der Zeit immer schwerer werden und zum Beispiel das Besiegen von Gegnern mit einer bestimmten Art von Attacke beinhalten.

Darum sind wir skeptisch
Der Story-Modus der letzten «Mortal Kombat»-Ausgabe war zwar unterhaltsam, riss uns aber nicht vom Hocker. Die Aussicht, dass die Entwickler mit der zehnten Ausgabe die Figuren 20 Jahre in die Zukunft senden und dazu noch altern lassen, löst auch nicht gerade Freudensprünge aus. Zuversichtlich macht uns nur, dass bei «Gods Among Us» vom gleichen Studio die Geschichte äusserst unterhaltsam erzählt wird.

Dann können wirs spielen
«Mortal Kombat X» erscheint am 14. April 2015 für PC, PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One.

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