Game-Highlights 2015: Mad Max
Crazy Cop mit heissem Schlitten

Das Spiel zu «Mad Max» basiert zwar auf der Film-Figur, hat aber inhaltlich nichts mit dem im Mai erscheinenden Kinofilm zu tun. Ob dies das Game besser oder schlechter macht?
Publiziert: 18.03.2015 um 16:49 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 01:12 Uhr
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Von Martin Steiner

Darum gehts
Der durchgeknallte Cop Max wird zu Beginn des Spiels von einem lokalen Warlord mitten in der Wüste zurückgelassen. Zum Glück kann er sich retten, steht nun aber ohne sein Auto da. Ein hochgerüstetes Fahrzeug ist aber notwendig, um sich an seinen Peinigern zu rächen. So reist er kreuz und quer durchs Outback, um einen neue Karre namens Magnum Opus für den Kampf zu rüsten. Autoteile aufzutreiben kann allerdings eine gefährliche Sache sein.

Darum freuen wir uns drauf
Nachdem es um das Game lange Zeit verdächtig ruhig war, haben die Entwickler vor kurzem wie aus dem Nichts den Start des Spiels auf den 4. September terminiert. Offenbar macht die Entwicklung Fortschritte. Zum Glück, denn bereits auf der E3 2013 hinterliess das Game in seinen Grundzügen einen gelungenen Eindruck.

«Mad Max» spielt in einer offenen Welt, die grösstenteils mit Sand bedeckt ist. Um an neue Teile und Upgrades zu gelangen, muss Max für die Bewohner des Outbacks verschiedene Missionen lössen. Im Verlauf kommt es zu heissen Autokämpfen. Dabei gilt es, den Benzinverbrauch im Auge zu behalten. Schliesslich ist der Kraftstoff so wertvoll, dass Leute sogar dafür töten. Begleitet wird Max vom Mutanten Chumbucket, der mit dem aufmontierten Geschütz die gegnerischen Autos in Feuerbälle verwandelt.

Auch zu Fuss ist das Duo nicht zu unterschätzen. So kann Max mit seinem Scharfschützengewehr feindliche Wachen auf Türmen ausser Gefecht setzen. Im Nahkampf setzt er lieber auf seine Fäuste und die aus den Filmen bekannte doppelläufige abgesägte Schrotflinte.

Laut einem aktuellen Bericht des US-Magazins «Game Informer» soll zudem die Umgebung, trotz unzähligen Quadratkilometern an virtuellem Sand, verhältnismässig viel Abwechslung bieten. So trifft Max schon mal auf eingestürzte Brücken, verlassene Siedlungen und U-Bahn-Tunnel. Sogar ein Vulkan soll das Wasteland zieren.

Darum sind wir skeptisch
Da seine antisemitischen und homophoben Ansichten das Image von Mel Gibson definitiv zerstört haben, ist es komplett in Ordnung, dass man gar nicht versucht hat, den Protagonisten im Spiel ähnlich wie den Schauspieler erscheinen zu lassen. Da allerdings das Auto im bisherigen Material zum Game völlig im Mittelpunkt steht, befürchten wir, dass Max nur die zweite Geige hinter seinem Auto spielt. So bleibt zu hoffen, dass um den kaputten Polizisten auch noch eine anständige Geschichte erzählt wird.

Dann können wirs spielen
Erscheinen soll «Mad Max» nach aktueller Planung am 3. September. Allerdings dürfte hier das letzte Wort noch nicht gesprochen sein, schliesslich soll nur zwei Tage vorher mit «Metal Gear Solid 5 – The Phantom Pain» eines der meisterwarteten Spiele des Jahres auf den Markt kommen. Klar ist, dass das Game für PC, PS4 und Xbox One veröffentlicht wird. Die Entwicklung für die PS3 und die Xbox 360 wurde inzwischen eingestellt.

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