Game-Highlights 2015: Dying Light
Alleine unter Tausenden von Zombies

Nach «Dead Island» werkeln die Polen von Techland an einem neuen Zombie-Epos. Ob man bei «Dying Light» aus den Fehlern des Vorgängers gelernt hat?
Publiziert: 15.01.2015 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:43 Uhr
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Darum gehts
Der neue Zombie-Schnetzler spielt in der fiktiven Stadt Harran, die als offene Welt inszeniert ist. Im Laufe des Jahres 2014 geschieht dort ein mysteriöser Virusausbruch, worauf die Stadt zur Quarantänezone erklärt wird. Heisst: Niemand darf rein, niemand darf raus. Einzige Ausnahme ist der Geheimagent Kyle Crane, der dort einen Job erledigen soll. Doch bereits kurz nach seiner Ankunft wird Kyle selbst durch einen Zombie-Biss infiziert.

Darum freuen wir uns drauf
Im Gegensatz zu «Dead Island» gehts in «Dying Light» nicht mehr einfach nur darum, massenhaft Zombies umzulegen. Dafür ist der Protagonist zu schwach im Kampf. Stattdessen gilt es oft, mit Ablenkungsmanövern oder gewagten Sprung- und Kletteraktionen zum Ziel zu kommen. So kann eine ausgelöste Autoalarmanlage den Weg freimachen, ein geschickter Hüpfter auf ein anderes Dach einen Kampf vermeiden und ein kraftvoller Kick einen Zombie von einem Vorsprung aus in die Tiefe befördern. «Dying Light» scheint dem Gamer viele verschiedene Optionen zur Lösung der Probleme in die Hand zu geben.

Das Spiel besitzt dabei einen realistischen Tag- und Nachtwechsel, der massiven Einfluss aufs Gameplay hat. So sind die Untoten im Dunkelön schneller und stärker als am Tag. Egal zu welcher Tageszeit scheinen die Kämpfe ziemlich raffiniert zu sein. So kann man dank geschickter Positionierung die Zombies gegeneinander ausspielen. Zudem scheinen einzelne Waffen verschiedene Spezialattacken auszulösen. Mit einem Rundumschwung mit einer Axt lassen sich zum Beispiel gleich mehrere Zombies gleichzeitig in zwei Hälften schnippeln.

Darum sind wir skeptisch
«Dead Island» litt unter anderem auch an einer schwachen Story, die zu keinem Zeitpunkt nur annähernd zum Weiterspielen motivierte. Mit der uninspirierten Ausgangslage – ein Geheimagent, der nach einem Heilmittel für die Seuche sucht – droht «Dying Light» das gleiche Schicksal zu ereilen.

Zudem muss sich erst noch herausstellen, wie flüssig sich die Parcouring-Szenen unter Zeitdruck durch die hinterherhechelnden Zombies spielen. Falls hier die Steuerung nicht perfekt ist, könnte das Ganze schnell in Frust ausarten.

Dann können wirs spielen
Als das erste grosse Spiel des Jahres erscheint «Dying Light» bereits am 30. Januar für PC, PS4 und Xbox One.

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