Wichtigste Informationen zu «Forza Horizon 4» | |
Plattformen | PC und Xbox One (Crossplattform) |
Release | 2.10.2018 (Schweiz) |
Preis | 79 Franken (PC, Xbox One) bei Xbox live |
Alter | ab 3 Jahren |
Übersicht: Darum gehts in «Forza Horizon 4»
Die Ausgangslage der «Forza Horizon»-Reihe ist bekannt: In Traumschlitten wie dem Aston Martin Vulcan, dem McLaren Senna oder dem Lamborghini Huracan darf man sich in einer riesigen offenen Welt austoben. Für «Forza Horizon 4» haben die Entwickler nun an sämtlichen Fronten aufgerüstet. Zum einen stehen dem Spieler über 450 Boliden zur Auswahl – rund 100 mehr als vorher. Die Bandweite reicht vom 1963er-VW-Käfer bis zu aktuellen Autos wie dem heuer ausgelieferten Bugatti Chiron. Aber auch in Sachen Event-Vielfalt legt das Spiel nochmals zu.
Trailer zu «Forza Horizon 4»
Das hat uns gefallen
Unzählige Rennen und Events
Wer auf Rennveranstaltungen steht, darf im Spiel sowohl legale wie auch illegale bei Nacht stattfindende Strassenrennen in Angriff nehmen. Wer Offroad-Rennen bevorzugt nimmt an Dirt- oder Querfeldeinrennen teil. An vielen Orten der Umgebungen gibt es Drifts oder Beschleunigungsabschnitte zu bewältigen. Temposüchtige Raser brettern in möglichst hoher Geschwindigkeit durch Radarfallen. Und in den Horizon Stories gilt es, sich als Stuntfahrer zu beweisen oder für eine Bloggerin alte Videospiele wie «Outrun», «Daytona» oder «Crazy Taxi» nachzustellen. Praktisch alle Events lassen sich alleine oder im Koop-Modus mit Freunden absolvieren. Daneben gibt es auch noch viele Rennserien, in denen verschiedene Spieler gegeneinander antreten. Kurzum: Wem es in «Forza Horizon 4» langweilig wird, ist selber schuld.
Motivierendes Levelsystem
Neben dem Hauptlevel gibt es in «Forza Horizon 4» für alle Veranstaltungsarten ein eigenes Fortschrittssystem, in dem es für jeden Aufstieg einen Preis gibt. Neben neuen freigeschalteten Events handelt es sich im besten Fall um ein neues Auto für die Garage. Aber auch neue Kleidungsstücke oder Emotes für den eigenen Avatar, Autohupen oder Credits gibt es hier zu gewinnen. Die Belohnungen erfolgen in zeitlich kurzen Abständen, was zusätzlich motiviert.
Nahtloser Multiplayer
Im Normalfall fährt man mit bis zu 71 anderen Spielern durch die gleiche Umgebung. Sollte man diesen allerdings beim freien Erkunden oder in einem Einzelspieler-Event begegnen, sind diese nur als Geister erkennbar und können so keine Kollision verursachen. Zudem startet jede Stunde ein Forzathon-Event. In diesem verfolgen alle Spieler gemeinsam vorgegebene Ziele, etwa eine bestimmte Zahl an Driftpunkten in einem bestimmten Abschnitt zu erreichen. Zusammen mit verschiedenen Tages- und Wochenaufgaben gibt es hierfür Punkte, die sich in einem speziellen Shop gegen neue Gegenstände und Autos eintauschen lassen. Wer das Bedürfnis hat, kann «Forza Horizon 4» auch ohne grössere Einbussen ganz für sich alleine spielen.
Jahreszeiten bringen Vielseitigkeit
Während den ersten fünf Stunden wechselt die Einzelspieler-Kampagne durch die vier Jahrezeiten. Danach erfolgt der Übergang jede Woche in der echten Welt. Dabei fahren sich die Rennen im Winter bei schneebedeckter Strasse komplett anders, als bei Regen im Herbst oder auf trockenem Asphalt im Sommer. Zudem sind bei Offroad-Rennen viel mehr Riesenpfützen in den sonst mit Schlamm oder mit Staub gefüllten Löchern zu finden. Diese auch vom Gameplay her spürbaren Unterschiede bringen noch mehr Vielseitigkeit ins Spiel.
Das hat uns genervt
Kleinere Probleme
Leider hat das Spiel auch noch einige Probleme. Zum einen zeigt die eingeblendete Ideallinie nur selten den optimalen Bremspunkt und leitet einen ab und zu kreuz und quer über eine gerade Strasse. Auch das Navi ist nicht immer zuverlässig und führt den Spieler ab und zu über grössere Umwege zum Ziel.
Fazit
Während die bereits schon tadellose Steuerung der Autos im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert wurde, überzeugt «Forza Horizon 4» mit seiner gigantischen Vielseitigkeit und dem motivierenden Fortschrittsystem. Zusammen mit einigen weiteren Neuerungen wie einem Upgrade-System für einzelne Autos und der perfekt gestalteten englischen Landschaft – inklusive des schottischen Edinburgh – ist die aktuelle Ausgabe die beste der Reihe. Einzig an den englischen Linksverkehr muss man sich etwas länger gewöhnen.