«Fe» in der Vorschau
Abenteuer im tiefen und bunten Wald

In «Fe» darf der Spieler mit dem titelgebende Wesen einen Wald erkunden. Dabei spielt die Kommunikation mit den dortigen Bewohnern eine wichtige Rolle. Wir haben das Game mit den Entwicklern angeschaut
Publiziert: 10.10.2017 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:33 Uhr
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Martin Steiner

Übersicht: Das ist «Fe»

«Fe» stammt von den Zoink Studios aus Göteborg in Schweden. Auch dort ist es das Hobby vieler Kinder, im Wald herumzutollen. Dabei kommt man automatisch der dortigen Tierwelt näher oder bekommt Respekt vor besonders dunklen und abgelegenen Plätzen. Diese Erinnerungen lassen die Entwickler in «Fe» wieder aufleben. Allerdings schlüpft man im Game in eine mystische Kreatur, die den Wald auf eigene Faust erkundet.

Trailer zu «Fe»

Mystisches Abenteuer:Trailer zu «Fe»

Gameplay: So spielt sich «Fe»

Das Spiel verzichtet auf eine klare Struktur. So gibt es keine Missionen oder bestimmte Zielpunkte und während des Abenteuers wird kein Wort gesprochen. Kommuniziert wird aber trotzdem: Das fuchsähnliche Wesen Fe kann im Verlauf des Spiels neue Tonfolgen oder Geräusche erlernen, mit denen es sich mit den Einwohnern verständigt. So und durch das Lösen kleiner Rätsel erweitern sich im Laufe der Zeit die zugänglichen Bereiche des Waldes.

Singt man zum Beispiel ein blumenähnliches Wesen mit den von einem Reh erlernten Klängen an, öffnet es sich und wird so für Fe zum Trampolin. Ein Reh lässt sich hingegen als Reittier benutzen. Zusätzlich kann Fe herumliegende Kristallscherben sammeln und diese beim «alten Baum» gegen neue Fähigkeiten eintauschen. So lernt der kleine Held als erstes, selber an den Stämmen hoch zu klettern. Auch das macht neue Regionen des Walds erreichbar. Mit der Zeit lernt Fe auch, von den Wipfeln aus zu gleiten und so längere Distanzen in der Luft zurückzulegen.

Die Stille als Gegner

Leider ist hier nicht alles eitel Sonnenschein. Gegner sind die sogenannten «Silent Ones» die den Wald zum Schweigen bringen wollen, indem sie die dort wohnenden Kreaturen entführen. Ein direktes Kampfsystem scheint es nicht zu geben. Stattdessen kann Fe im gezeigten Beispiel von Singvögeln aufgepickte Pollenbeutel zerplatzen lassen und so die Technik der Gegner soweit einschränken, dass man das gefangene Wesen befreien kann.

Leider konnten wir den Controller noch nicht in die Hand nehmen, aber rein optisch gibt das Spiel einiges her. Verschiedene Abschnitte des Waldes sind in verschiedene Farben getaucht, so dass die Welt mal primär in violett oder in grün dargestellt wird. Atmosphärisch gibt das einiges her. Zusammen mit dem sphärischen Soundtrack und den Tierlauten im Wald ergibt dies eine spezielle mystische Stimmung.

Fazit

Für den Start von «EA Originals», mit dem der grosse Game-Publisher auch kleine Indie-Titel veröffentlichen will, scheint «Fe» eine gelungene Wahl zu sein. So lässt uns das Spiel in eine märchenhafte Welt eintauchen – inklusive Fabelwesen und einer Story, die auch ohne Worte auskommt. Die Rätsel sind zu Beginn des Spiels noch relativ simpel. So sind wir gespannt, ob im Verlauf des Abenteuers das Gehirn noch etwas intensiver beansprucht wird. Erscheinen soll «Fe» zu Beginn des nächsten Jahres für PC, PS4 und Xbox One.

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