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Übersicht
Der Held von «Far Cry 4» ist der Amerikaner Ajay Ghale, der ins fiktive Kyrat am Fusse des Himalaya reist, um die Asche seiner toten Mutter zu verstreuen. Ungewollt gerät er mitten in den Bürgerkrieg zwischen den Truppen des brutalen Diktators Pagan Min und der Revolutionsbewegung «Der goldene Pfad». Als ob das nicht genug wäre, hält auch die einheimische Tierwelt in Form von Tigern und Panzernashörnern Ajay auf Trab. Demgegenüber stehen die helfenden Elefanten, die vor allem unter den Gegnern Angst und Schrecken verbreiten.
[+] Grafik wie auf der Postkarte
Obwohl die Umgebung in Kyrat noch grösser ist als die Tropen in «Far Cry 3», sieht die Welt des Spiels absolut grandios aus. Die noch nicht vom Schnee bedeckten Regionen kommen farbenprächtig und äusserst detailreich daher. Auf grösserer Höhe blasen unserem Helden schon mal die Flocken und die Nebelfetzen um die Ohren. Demgegenüber steht die Traum-Welt von Shangri-La, die in knalligem Rot-Gelb inszeniert ist. Kommt dazu, dass auch die Animationen, egal ob es sich um schiesswütige Soldaten oder anstürmende Tiger handelt, absolut zu überzeugen wissen. Einzig wenn man von einem Berg ins Tal schaut, sind in der Ferne einige Unschärfen erkennbar.
[+] Unzählige Aufgaben
Neben den über 30 Hauptmissionen lassen sich auch Aufträge für verschiedene schräge Figuren erledigen. Dabei gerät Ajay schon mal an zwei Kiffer, einen schiesswütigen Priester, einen an verbalem Durchfall leidenden DJ und an die beiden Anführer des Goldenen Pfads. Diese haben unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die Revolution auszusehen hat und geben dem Helden oft zwei verschiedene Missionen zur Auswahl. Daneben kann man mit eingenommenen Stützpunkten neue Nebenaufgaben freischalten, mit erklommenen Radiotürmen die Karte aufdecken, böse Masken zerstören, Tagebuchseiten von Ajays Vater sammeln und viele weitere Dinge unternehmen. Besonders motivierend ist dabei, die weit über 100 Fragezeichen auf der Karte zu besuchen, um neue Schauplätze zu sehen. Kurz: Der Inhalt geht einem nicht so schnell aus.
[+] Vielseitige Charakterentwicklung
Für gesammelte Erfahrungspunkte lassen sich insgesamt 48 Fertigkeiten freischalten. Darunter sind spezielle Nahkampfangriffe, mehr Lebensenergie oder bessere Wirkung von selbsthergestellten Spritzen. Um zusätzliche Waffen, Munition oder mehr Geld und Items mitschleppen zu können, gilt es wie im letzten Teil, die einheimische Tierwelt zu jagen und aus deren Pelzen und Fellen neue Gegenstände herzustellen. So kann man seinen Ajay ganz nach den eigenen Vorlieben gestalten.
[–] Zu viele Schleichabschnitte
Dass ein Shooter Schleichen als optionales Element beinhaltet, stört uns nicht. Allerdings zwingt einem «Far Cry 4», dovj in einigen Missionen ungesehen an den Gegnern vobeizuschleichen, ohne allerdings Ajay die Waffen eines Sam Fishers in «Splinter Cell» in die Hand zu geben – vom unberechenbaren Gegnerverhalten ganz zu schweigen. So gelingt den Schleichabschnitten im Spiel vor allem eins: die Hauptgeschichte – deren laue Story auch nicht sonderlich motiviert – bis auf weiteres ignorieren zu wollen.
[–] Frustrierendes Verteidigen eigener Basen
In «Far Cry 2» waren die vielen feindlichen Checkpunkte auf der Strasse der grosse Nervfaktor. «Far Cry 4» besitzt eine ähnliche Mechanik. So versucht Pagan Mins Armee ab und zu, einen eigenen Stützpunkt zurückzuerobern. Und dies so oft, dass man praktisch jedes Mal, nachdem man eine Basis an der Grenze verlässt, nach wenigen Minuten nochmals zurückkehren darf. Dabei sind die Gefechte weder besonders raffiniert, noch warten sie mit speziellen Belohnungen auf. Kurz: Sie nerven einfach.
«Far Cry 4» funktioniert dann am besten, wenn es dem Spieler möglichst wenig Steine in den Weg legt. So hatten wir jede Menge Spass, durch die prächtige Umgebung zu laufen, fahren und klettern. Oder auf einem Elefantenrücken zu reiten und dabei alles umzulegen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. In den Hauptmissionen kommen dann die Steine in Form von aufgezwungenen Schleichsequenzen und der viel zu schnell aufploppenden Warnmeldung, man solle bitte das «Missionsgebiet nicht verlassen». Und obwohl das Game viele abgedrehte Figuren zu bieten hat, weiss es mit ihnen storytechnisch herzlich wenig anzufangen. Trotzdem: «Far Cry 4» ist ein technisch hervorragender und weitgehend höchst unterhaltsamer Shooter mit einer riesigen und vor allem einladenden Umgebung.
Wertung: 8 von 10 erklommenen Achttausendern
Far Cry 4, für PC, PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One, ab 18 Jahren
«Far Cry 4» funktioniert dann am besten, wenn es dem Spieler möglichst wenig Steine in den Weg legt. So hatten wir jede Menge Spass, durch die prächtige Umgebung zu laufen, fahren und klettern. Oder auf einem Elefantenrücken zu reiten und dabei alles umzulegen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. In den Hauptmissionen kommen dann die Steine in Form von aufgezwungenen Schleichsequenzen und der viel zu schnell aufploppenden Warnmeldung, man solle bitte das «Missionsgebiet nicht verlassen». Und obwohl das Game viele abgedrehte Figuren zu bieten hat, weiss es mit ihnen storytechnisch herzlich wenig anzufangen. Trotzdem: «Far Cry 4» ist ein technisch hervorragender und weitgehend höchst unterhaltsamer Shooter mit einer riesigen und vor allem einladenden Umgebung.
Wertung: 8 von 10 erklommenen Achttausendern
Far Cry 4, für PC, PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One, ab 18 Jahren