«Project Cars 2» vorbestellen
«Project Cars 2» für PC bei Digitec vorbestellen (59 Franken)
«Project Cars 2» für PS4 bei Digitec vorbestellen (72 Franken)
«Project Cars 2» für Xbox One bei Digitec vorbestellen (72 Franken)
Das ist «Project Cars 2»
Hinter «Project Cars 2» stehen die englischen Slightly Mad Studios, deren direkte Vorgängerfirma bereits am 2006 erschienenen «GTR 2» arbeitete. Aber auch die beiden «Shift»-Teile gehen auf ihr Konto. Mangelnde Erfahrung kann man den Entwicklern also nicht vorwerfen.
Mit dem nächsten Game soll aber nun das Meisterstück erscheinen. Der Umfang ist gigantisch. Mit über 62 verschiedenen Rennstrecken – verschiedene Varianten nicht einberechnet – hat das Spiel die grösste Auswahl an Lokalitäten zu bieten. Und auch sonst geht das Spiel in einigen Bereichen weiter als die Konkurrenz.
Trailer zu «Project Cars 2»
Gameplay: So spielt sich «Project Cars 2»
Der Simulationswahn kennt bei «Project Cars 2» nur wenige Grenzen. So sind sämtliche realen Kurse nicht nur dank Laservermessung millimetergenau im Spiel zu finden. Zusätzlich hat man jede Strecke auch mit Drohnen überflogen, damit die Umgebung stimmt. Denn die ist für die Entwickler ebenso wichtig. So würden viele Rennfahrer nicht die Strecke sondern zum Beispiel einen Hotdog-Stand in der Umgebung als Referenz benutzen, um zum Beispiel den richtigen Bremspunkt zu finden.
Auch das Wetter ist grösstenteils dynamisch generiert. Das heisst aber nicht nur, dass es während des Rennens von Sonnenschein zu Regen und wieder zurück wechselt. Stattdessen kann erstmals in einem Rennspiel nur ein bestimmter Streckenteil nass sein, während auf einem anderen Abschnitt weiterhin trockene Verhältnisse herrschen. Dies kann beim Spieler zu kniffligen Entscheidungen führen, wenn es darum geht, zum richtigen Zeitpunkt die Regenreifen oder die Slicks zu montieren. Auch die Pfützen auf der Strecke sind dynamisch und trocknen zum Beispiel schneller, wenn Rennautos darüber fahren. So ist wie in echt die Ideallinie schneller wieder trocken.
Eine weitere Neuerung im Rennspiel-Bereich ist die Simulation des Gummiabriebs. Während zu Beginn eines Rennwochenende die Strecke noch sauber ist, finden sich im späteren Verlauf auf der ganzen Piste die typischen schwarzen Reifenpartikel. Die werden wahlweise mal vom Vordermann in die Luft gewirbelt oder auf der Strecke flachgedrückt.
Sämtliche knapp 200 Fahrzeuge sind zu Beginn des Spiels erhältlich. Eine typische Karriere dreht sich dann nicht darum neue Autos freizuschalten, sondern zum Beispiel eine Rennserie zu gewinnen oder für ein besonders oft gefahrenes Fabrikat zum Markenbotschafter zu werden. Neben normalen Strassenkursen sind dank Partnerschaften auch Indycar-Ovale oder Rallyecross-Strecken zu finden. Und natürlich darf wer Lust hat auch das komplette 24-Stunden-Rennen von Le Mans bestreiten – inklusive Autos aus verschiedenen Klassen, was mit der Zeit zu heissen Überrundungsmanövern führt.
Einen Fokus legten die Entwickler auf die Controller-Steuerung, die nun tatsächlich besser ist als im Vorgänger. Wo «Project Cars 2» noch nicht ganz mithalten kann ist die Optik, die bei «Forza Motorsport 7» und vor allem bei «Gran Turismo Sport» zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas besser aussieht. Allerdings ist hier das letzte Wort bis zum Release noch nicht gesprochen
Fazit
Abgesehen von der Grafik und dem im Vergleich zu «Forza Motorsport 7» relativ kleinen Fuhrpark – der Xbox-Racer hat 700 Fahrzeuge zu bieten – verfügt «Project Cars 2» in diesem Herbst über das beste Gesamtpaket und das realistischste Rennvergnügen. So freuen wir uns darauf, die Strecken von Le Mans oder den Nürburgring bei gleichzeitig nasser und trockener Piste zu befahren – ganz zu schweigen von nahtlosen Tag- und Nachtwechseln. Ob die im letzten Teil noch schwachen Karriereoptionen dieses Mal mehr zu motivieren vermögen, muss sich erst noch zeigen. Erscheinen soll «Project Cars 2» am 22. September 2017 für PC, PS4 und Xbox One.