«Dead Rising 4» angespielt
Zombies statt Engel zu Weihnachten

Die Zombie-Metzel-Reihe «Dead Rising» geht in die vierte Runde. Allerdings mit einem alten Bekannten. So kehrt Fotojournalist Frank West, der im ersten Teil die Hauptrolle innehatte, als Protagonist zurück. Wir haben «Dead Rising 4» an der Gamescom angespielt.
Publiziert: 14.09.2016 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:30 Uhr

Das ist «Dead Rising 4»

Eigentlich ist Weihnachten das Fest der Liebe. Doch in Williamette im amerikanischen Bundesstaat Colorado ist die Hölle los. Nachdem im ersten «Dead Rising» Zombies in einem Shopping-Center wüteten, bedrohen die Untoten dieses Mal nun die ganze Stadt. Zwar ist die Armee vor Ort, jedoch hinterlässt sie einen eher harmlosen Eindruck. So muss Frank West ein zweites Mal die Stadt vor den wütenden Horden retten, um vielleicht doch noch etwas weihnachtliche Stimmung zurückzubringen. Und während seines Abenteuers kommt er auch einer Verschwörung in der amerikanischen Regierung auf die Spur.

Gameplay: So spielt sich «Dead Rising 4»

Im kurzen spielbaren Abschnitt muss Frank eine verlorene Patrouille finden, deren letzter Aufenthaltsort ein Feuerwehr-Depot ist. Doch bereits auf dem Weg dorthin, erwarten ihn allerlei Nebenaufgaben. So sitzen zwei Leute auf einem Container fest, die Frank befreit, indem er sämtliche Zombies in der näheren Umgebung mit seiner zu Beginn der Demo ausgerüsteten Elektroaxt zerfetzt. Nach 20 erlegten Zombies gibt es für die Waffe einen Spezialattacke. Mit dieser schlägt in jeden Gegner in der näheren Umgebung der Blitz ein, was die Zombies im Akkord brutzelt. So ist es kein Problem, die Zivilisten zu befreien. Diese müssen im Gegensatz zu früheren Teilen nicht mehr mühselig in einen Unterschlupf geleitet werden. Stattdessen gilt die Aufgabe gleich sofort als gelöst.

Um schwerere Waffen zu bedienen, benötigt Frank dieses Mal einen Exosuit. Ein solcher ist in einem nahen Militärlager zu finden, der allerdings schwer bewacht ist. Zum Glück kann unsere Held gleich einer einzelnen Wache ein Sturmgewehr abnehmen und damit für ein so grosses Chaos sorgen, dass er sich des Exosuits bemächtigen kann. Dieser erlaubt ihm auch schwerere Geschütze wie eine Railgun oder einen Flammenwerfer zu bedienen. Diese können auch riesige Zombie-Horden in Schach halten. Allerdings hält die Zusatzrüstung nur für eine gewisse Zeit. So beeilen wir uns, relativ gefahrlos zum Feuerwehr-Depot zu gelangen. Wer auf Fahrzeuge steht, kann zu diesem Zweck auch mit einem Offroad-Buggy und der darauf montierten Minigun durch die Gegend pflügen.

Am Zielpunkt angelangt, gilt es auch dort, alle Untoten, die sich im Gebäude befinden, plattzumachen. Glücklicherweise sind alle mit einem Totenkopf auf der Minikarte markiert, so dass wir nicht noch lange die gesamte Umgebung absuchen müssen. Ist dies erledigt, findet Frank die drei Feuerwehrmänner – tot und an einer Wand aufgehängt. Frank erhält die Aufgabe, Beweise für das Verbrechen zu suchen. Zu diesem Zweck kommt die Kamera des Fotojournalisten zum Einsatz, mit der man auch andere Schnappschüsse sammeln kann. Leider laufen gerade während der Untersuchung der Leichen die zehn Minuten der Demo aus.

Fazit und Releasedatum für Xbox One und PC

Waren bisherige «Dead Rising»-Ausgaben zum Teil recht sperrig in der Steuerung, spielt sich der vierte Teil richtig flott. Dies liegt auch daran, dass der Austausch der Waffenarten nun mit einem simplen Knopfdruck funktioniert. Ob das Auftreiben von Exosuits zum Benutzen grosser Waffen mit der Zeit nicht zu nerven beginnt, muss sich erst noch zeigen. Dafür ist mit Frank West endlich wieder der bisher erste und beste Held der Reihe am Werk, der das Geschehen auch mal mit flapsigen Sprüchen auflockert. Zudem steht man nicht mehr permanent unter Zeitdruck. So hat man dieses Mal die voranschreitende Uhr inklusive Zeitlimits für Aufgaben weggelassen. Erscheinen soll «Dead Rising 4» am 6. Dezember für PC und Xbox One.

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