Wichtigste Informationen zu «Days Gone» | |
Plattformen | PS4 |
Release | 26.04.2019 (Schweiz) |
Preis | 79.90 Franken (PS4) im PSN Store. |
Alter | ab 18 Jahren |
Übersicht: Darum gehts in «Days Gone»
Eine weltweite Pandemie verwandelt einen Grossteil der Menschen in Zombies. Die wenigen Überlebenden fristen in verschiedenen Camps ihr Dasein. Nicht so Deacon St. John. Der Ex-Biker und Kriminelle zieht ein Leben in der freien Natur vor, auch wenn dieses um einiges gefährlicher ist. Dort verfolgt er seine eigenen Ziele. So muss er sich um seinen Kumpel Boozer kümmern, der mit ihm früher in der Biker-Gang war. Zudem will der Protagonist seine Frau Sarah finden. Die hat er vor zwei Jahren zum letzten Mal gesehen, als sie von der Armee mit dem Helikopter evakuiert wurde.
Gameplay: So spielt sich «Days Gone»
Nach einer Intro-Sequenz, die Sarahs Abschied zeigt, macht das Game einen Zeitsprung zwei Jahre in die Zukunft. Deacon ist weiterhin mit seinem Biker-Bruder Boozer unterwegs. Als Intromission dient die Suche nach einem gewissen Leon, der am Strassenrand eine Frau erstochen hat. Hier lernt der Spieler, wie er das Bike steuert, mit einer speziellen Ansicht in der Natur nach Spuren sucht und mit verschiedenen Waffen eine feindliche Gang attackiert. Schliesslich entscheidet Deacon beim blutenden Leon, ob er ihm den Gnadenschuss verpasst oder ihn den Freakers – wie die Zombies hier genannt werden – als nahrhaftes Mittagessen hinterlässt.
Ziemlich bald öffnet sich das Spiel und John kann die offene Welt zu Fuss und auf seinem Töff auf eigene Faust erkunden. Dabei besitzt das Game nicht einfach eine fest definierte Hauptstory. Stattdessen gilt es, verschiedenen Geschichten gleichzeitig zu folgen. So muss John das Schicksal seiner Frau ergründen, wobei hier die Geschichte in längeren Rückblenden erzählt wird. Weiter gilt es, den Kult «Rest in Peace» und Leons übrig gebliebene Gang aufzuhalten. Gleichzeitig sollte sich Deacon auch noch um Boozer kümmern und verschiedene Plünderer-Camps erobern. Auf der Karte der Umgebung sind die verschiedenen Missionsstränge mit Symbolen gekennzeichnet.
Das Bike benötigt Pflege
Eine wichtige Rolle im Game spielt auch die Ressourcenbeschaffung. So will das Bike ständig repariert und mit Benzin versorgt sein. Ersatzteile und Treibstoff sind dabei ziemlich grosszügig in der Welt verteilt. Knapper ist dafür die Munition für die verschiedenen Waffen. So lohnt es sich, immer Ausschau nach Macheten, Baseballschlägern oder anderen Nahkampfwaffen zu halten. Zwar besitzen auch diese nur eine beschränkte Lebensdauer, dafür kann Deacon die Schusswaffen dann in wirklich gefährlichen Situationen zum Einsatz bringen. Ähnlich wie in anderen Spielen benötigen Sprinten, Ausweichrollen und Nahkampfattacken Segmente eines Ausdauerbalkens, der sich erst nach einigen Sekunden Ruhe wieder auffüllt.
Weiter verfügt das Game über ein Levelsystem, wobei es für jeden Aufstieg eine weitere von insgesamt 45 Fähigkeiten freizuschalten gibt. Die sind in die Kategorien Nahkampf, Schusswaffen und Überleben eingeteilt. So kann Deacon mit der sogenannten Survival Vision in der erweiterten Umgebung herumliegende Gegenstände erkennen, während des Sprintens die Waffe nachladen, mittels Zielen durchs Visier das Spiel in Zeitlupe versetzen oder mit seinem Kampfmesser den doppelten Schaden verursachen. Auch jede Waffe im Spiel ist mit einer Levelanzeige versehen, so dass man auf den ersten Blick sieht, wie stark sie im Vergleich zu anderen gefundenen Schiesseisen ist.
Fazit
Gegenüber der letztjährigen E3-Demo hat man bei «Days Gone» nochmals an der Story gefeilt. So wirkt Deacon nicht mehr wie ein kompletter Hinterwäldler und ist einfacher als Protagonist zu akzeptieren. Das Spiel selbst wirkt abgesehen vom Bike als Fortbewegungsmittel nicht besonders innovativ, ist dafür aber sowohl spielerisch als auch technisch auf extrem hohem Niveau. Gespannt sind wir noch, wie sich die in mehreren Demos gezeigten Verfolgungsjagden mit riesigen Zombiehorden spielen. Von diesen gab es während unserer Anspielsession in Berlin leider noch keine zu sehen.