«Bioshock – The Collection» angespielt
Vom Grund des Meeres bis zu den Wolken

Alle drei Bioshock-Spiele in einem Paket und dazu noch grafisch aufgemotzt: Genau das erscheint demnächst für den PC und die Konsole. An der Gamescom sind wir deshalb mit dem ersten Spiel nochmals nach Rapture abgetaucht.
Publiziert: 05.09.2016 um 16:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:07 Uhr
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Übersicht

Die «Bioshock»-Trilogie gehört vielleicht nicht zu den erfolgreichsten, aber trotzdem zu den qualitativ besten Game-Reihen der letzten Konsolengeneration. Nun erscheint die ganze Reihe nochmals als grafisch aufgemotzte Ausgabe. Einzig die PC-Version von «Bioshock – Infinite» bleibt die gleiche. Wir haben die halbe Stunde an der Gamescom genutzt, um nochmals den Beginn des ersten Spiels zu erleben, in dem der Held nach einem Flugzeugabsturz bei einem Leuchtturm landet, der gleichzeitig als Lift in die gefährliche Unterwasser-Stadt Rapture dient.

Screenshots zu «Bioshock – The Collection»

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Gameplay

Besonders dem ersten «Bioshock» sieht man den grafischen Unterschied an. Zwar gibt es einzelne verwaschene Oberflächen. Dafür hat man viel in die Ausleuchtung der Umgebung investiert, die zusammen mit dem eh schon grandiosen Szenario zu einem toll aussehenden Spiel führt. So wirken das Ankommen beim Leuchtturm und die Fahrt in die Meerestiefen – besonders mit dem Wissen um den Schluss der Trilogie – immer noch episch. Das Gleiche gilt auch für die erste Begegnung mit einem Big Daddy. Das sind jene Monster, die eine Taucherglocke als Kopf haben und in Rapture mächtig für Terror sorgen.

Auch die Geschichten – besonders im ersten Teil und in «Infinite» –  sind für einen Shooter äussert dicht erzählt und behandeln tolle Themen. So geht es in beiden Teilen um Menschen, die ihren eigenen Lebensentwurf – mal das wissenschaftliche, mal das religiöse Paradies zu begründen – in die Tat umsetzen. Natürlich läuft dies in beiden Fällen schief, und das auf spektakuläre Weise. Kommt dazu, dass die letzte halbe Stunde von «Bioshock – Infinite» immer noch zum erzählerisch Überraschendsten und Abgefahrensten gehört, was es je in Spielen zu sehen gab.

Mit in der Kollektion dabei sind neben den Spielen auch sämtliche Zusatzinhalte wie zum Beispiel die beiden «Burried at Sea»-Ausgaben, die nach dem dritten Spiel erschienen. Einzig der Multiplayer-Modus aus dem zweiten Teil ist nicht mehr vorhanden. So wird «Bioshock – The Collection» eine reine Singleplayer-Angelegenheit. Dafür gibts zum ersten «Bioshock» noch ein paar Videos mit Chefentwickler Ken Levine, der die Entstehungsgeschichte der Reihe nachzeichnet. Gute Neuigkeiten gibts für PC-Spieler: Wer die beiden ersten Games bereits über Steam gekauft hat, kann diese kostenlos upgraden.

Fazit

Ganz klar: Wer die «Bioshock»-Reihe noch nie gespielt hat, sollte hier unbedingt zugreifen. Besonders der Start und der Schluss gehören zum Besten, was die letzte Konsolengeneration hervorgebracht hat. Und auch der etwas schwächere zweite Teil fällt nur wenig ab, so dass es ein klar überdurchschnittliches Spiel bleibt. «Bioshock»-Konsolenspieler müssen sich entscheiden, ob ihnen alleine das grafische Upgrade nochmals den Kaufpreis wert ist. PC-Spieler kommen dank der Möglichkeit zum Gratis-Upgrade um diese Frage herum. Jedenfalls können wir es kaum erwarten, sowohl Rapture in den Tiefen des Ozeans als auch Columbia über den Wolken nochmals von Neuem zu bereisen. Erscheinen wird «Bioshock – The Collection» am 16. September 2016 für PC, PS4 und Xbox One.

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