Angespielt: «The Division»
Hier sind Schiesswütige im Nachteil

Neben einer umfangreichen Geschichte hat «The Divison» auch Kämpfe zwischen den Spielern zu bieten. Wir haben an der E3 am Times Square um wertvolle Beute gekämpft.
Publiziert: 03.07.2015 um 17:08 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:34 Uhr
Trailer zu «The Division»
2:04
:Trailer zu «The Division»

Übersicht
Die Stadt New York steht nicht mehr nur vor dem Kollaps, sie hat ihn längst überschritten. In den Tagen nach dem Shopping-Tag Black Friday greift ein tödliches Virus um sich, das die Bevölkerung massiv dezimiert. Wer überlebt, muss sich vor Plünderern und Verbrechern in Acht nehmen. Einige Bürger wurden allerdings schon im Vorherein auf den Notfall vorbereitet. Unter dem Namen The Division versuchen sie, die Ordnung wiederherzustellen. Dass sich diese Leute nicht unbedingt mögen müssen, zeigte die spielbare Multiplayer-Demo an der E3.

Gameplay
Soviel vorneweg: Die ursprünglich geplante Companion-App für Handys und Tablets wurde gestrichen. Gemäss den Entwicklern hätte sie das Gameplay für die anderen Spieler zu sehr beeinträchtigt. Gut so. So sind Konsolen- und PC-Spieler unter sich, wenn es zum Beispiel darum geht, in sogenannten Dark Zones gegen andere Spieler anzutreten – oder sich mit ihnen zu verbünden.

Die angespielte Spieler-gegen-Spieler-Zone befindet sich am Times Square. Dort soll sich wertvolle Beute in Form von Waffen und Gadgets befinden. Das Problem: Schwerverbrecher aus dem berüchtigten «Rykers Island»-Gefängnis treiben sich dort genauso herum, wie die bereits bekannten Cleaner mit ihren typischen Flammenwerfern.

Während die vom Spiel gesteuerten Fraktionen vor allem Kanonenfutter sind, ist die Interaktion mit den bis zu zwei anderen Spieler-Teams um einiges raffinierter. So bekommt jede Spielergruppe, sobald sie eine entsprechende Kiste öffnet, ihre Beute. Allerdings: Warum soll man nicht auch mit vielfacher Ausbeute verschwinden? So müssen sich die Spieler entscheiden, ob sie mit den anderen Teams zusammenarbeiten oder sie unter Beschuss nehmen und um ihre gefundenen Items erleichtern.

Die aggressive Option hat allerdings einen Haken. Eröffnet man das Feuer, wird man sofort als Verräter markiert und mit einem Kopfgeld versehen. Da man am Evakuierungspunkt gerne mal noch eine Minute auf den Helikopter warten muss, heisst das, dass man sich für längere Zeit gegen eine feindliche Übermacht verteidigen muss. Auf Krawall gebürstet, nahm unser Team natürlich die erstbesten anderen Spieler aufs Korn – und musste dafür büssen. Zum Schluss war die Mannschaft tot, und die Kollegen vor den Bildschirmen gegenüber durften sich über unseren Loot freuen.

Immerhin gab uns das Feuergefecht Einblick in die Kämpfe, die in «Borderlands»-typischer Action-Rollenspiel-Manier über die Bühne gehen. Heisst: Jede Waffe besitzt verschiedene statistische Werte. Und trifft man den Gegner, ploppen die Schadenszahlen über seinem Kopf auf. Neben allerhand Schusswaffen stehen auch Gadgets wie stationäre Geschütze und Granaten zur Verfügung. Letztere suchen sich mal ihren Weg zum Gegner automatisch oder zeigen hinter Mauern und Gebäuden stehende Feinde an.

Externe Inhalte
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Fazit

Obwohl wir mit der kurzen Demo jede Menge Spass hatten, bleiben bei «The Divison» noch viele Fragen offen. So zum Beispiel was passiert, wenn man in der Hitze des Gefechts aus Versehen den Spieler eines anderen Teams anschiesst und ob Betrüger überhaupt eine Chance haben, sich gegen zwei andere Gruppen durchzusetzen. Trotzdem: Mit der flüssigen Steuerung und der hervorragenden Grafik mit viel Liebe zum Detail – so rennen auch mal Ratten über die Strasse – hat der Rollenspiel-Shooter massig Potenzial, das es bis zum Release am 8. März 2016 zu nutzen gilt. Erscheinen wird das Spiel für PC, PS4 und Xbox One.

Obwohl wir mit der kurzen Demo jede Menge Spass hatten, bleiben bei «The Divison» noch viele Fragen offen. So zum Beispiel was passiert, wenn man in der Hitze des Gefechts aus Versehen den Spieler eines anderen Teams anschiesst und ob Betrüger überhaupt eine Chance haben, sich gegen zwei andere Gruppen durchzusetzen. Trotzdem: Mit der flüssigen Steuerung und der hervorragenden Grafik mit viel Liebe zum Detail – so rennen auch mal Ratten über die Strasse – hat der Rollenspiel-Shooter massig Potenzial, das es bis zum Release am 8. März 2016 zu nutzen gilt. Erscheinen wird das Spiel für PC, PS4 und Xbox One.

Weitere Previews

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Mafia 3 (Video) – 2016
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