7 Tipps für Cyber-Noobs
So überleben Sie die virtuelle Realität

Bei einem Event in München konnten wir zum ersten Mal längere Zeit die Cyberbrille «Playstation VR» ausprobieren. Aufgrund unserer Erfahrungen haben wir einen Survival-Guide zusammengestellt, mit dem man kleinere und grössere Unfälle inner- und ausserhalb des Cyberspace vermeidet.
Publiziert: 07.04.2016 um 17:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:26 Uhr
«Playstation VR» erscheint im Oktober 2016 für die PS4 und dürfte um die 450 Franken kosten.
Foto: Getty Images
Martin Steiner

Keine schnellen Drehungen

Bewegungen um die eigene Achse mit der Cyberbrille auf dem Kopf sind nicht zu empfehlen, da man irgendwand zwangsweise über das Verbindungskabel zur PS4 stolpert oder die Kopfhörer durchs Zimmer fliegen. Aber auch bei durch den normalen Controller ausgelösten Drehungen innerhalb der virtuellen Realität gilt es, vorsichtig sein. Denn sobald das Bild wieder stillsteht, kann das reale Schwindelgefühle auslösen. Wer verhindern möchte, seitlich vom Stuhl zu kippen, sollte sich «Playstation VR» nur auf dem gepolsterten Dreier-Sofa geben.

Beim Action-Game «Battlezone» sollte man schnelle Perspektiven-Wechsel vermeiden.

Nicht nach unten schauen

Wer unter Höhenangst leidet, sollte auch im Cyberspace nicht in tiefe Abgründe gucken. Da das Geschehen in 3D dargestellt wird, ist das Erlebnis ziemlich real, so dass man seinen Kopf schnell wieder nach oben richtet. Auch wenn man zum Beispiel als Roboter 20 Meter nach unten springt, lassen sich die gebrochenen Beine bei der harten Landung beinahe erfühlen – mit Fallträume in der nächsten Nacht als logischer Folge.

Eine saubere Brille sieht besser

Auch wenn im Alltag nichts zu sehen ist: Sobald man das Headset auf dem Kopf hat, zeigt sich jede kleine Verunreinigung der eigenen Brille mit einem verschmierten Bild in der virtuellen Realität. Hier helfen stapelweise Brillenputztücher, Kontaktlinsen oder als letztes Mittel eine Augen-Laserung. Vorteil «Playstation VR»: Im Vergleich zu den Konkurrenz-Produkten «Oculus VR» und «HTC Vive» bietet das Sony-Produkt dem meisten Plat für die eigene Brille.

Kopfhörer gehört nach vorne

Zum Musik hören legt man sich den Kopfhörer meistens über die Mitte des Kopfs. Bei «Playstation VR» gehört er allerdings direkt oberhalb der Cyberbrille in der Nähe der Stirn aufgesetzt. Bei einem Blick nach unten verhindert das Headset, dass einem der Hörer vorne herunterfällt. Dafür bleibt er auch beim Betrachten eines Cyberhimmels sicher auf dem Kopf sitzen.

Auf den richtigen Winkel kommt es an

Sollte das Bild unscharf sein, liegt es daran, dass man noch nicht im richtigen Winkel in die virtuelle Realität schaut. Leichtes Nachjustieren der Cyberbrille nach oben oder unten kann hier Wunder wirken.

Abstand halten

Virtuelle Realität und Porzellanvasen vertragen sich ziemlich schlecht. Deshalb: Rund ums Sofa Platz schaffen. Nicht dass nach einer heissen Schiesserei mit dem Move-Controller neben den Gegnern auch noch die Scherben des geliebten Familienerbstücks auf dem Boden liegen.

Bei «London Heist» gilt es, zuvor sämtliche zerbrechlichen Gegenstände ausser Reichweite zu bringen.

Keine weiteren Personen im gleichen Raum

Bevor man sich die Cyberbrille auf den Kopf setzt, sollte man alle anderen Personen aus dem Zimmer verbannen und dieses – wenn es sein muss mit Stacheldraht – hermetisch verriegeln. Sollte ein Mitbewohner nämlich auf die blöde Idee kommen, einem mitten in einem spannungsgeladenen Moment auf die Schulter zu tippen, könnte dies schnell mal zu akuten Herzproblemen führen.

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