Vor einem Jahr feierte das smarte Licht von Ikea in Zürich Weltpremiere. Ab 1. April sind die Neuheiten tatsächlich im Laden erhältlich. Und der schwedische Möbelriese startet gleich mit einem erstaunlich grossen Sortiment.
Wie funktioniert das Smart-Lighting von Ikea?
Trådfri heisst die intelligente Beleuchtung. Drahtfrei ist auch die Installation. Man kann einfach die normalen Lampenfassungen nutzen. Es braucht keine neue Installation und keine Vernetzung übers WLAN. Damit das klappt, werden Fernbedienungen mitgeliefert. Im einfachsten Fall dimmt der Fernbedienungsknopf einfach von hellweissem auf warmweisses Licht. Dann gibts auch eine Version mit mehr Variationsmöglichkeiten.
Das Gateway-Set ist dann ein echt smartes Licht, das über eine Fernbedienung oder auch über eine App gesteuert werden kann. Auch hier verspricht Ikea eine einfach Installation, die für jedermann möglich sein sollte.
So viel kostet das smarte Licht?
Spannend sind die Erweiterungen. So gibt es ein Set mit LED-Birne und Bewegungsmelder. Auch hier ist das Prinzip ganz einfach: sobald eine Bewegung aufgezeichnet wird, schaltet das Licht ein. Dazu gibts noch grosse Lichtpanels und Türen für Ikea-Möbelsysteme. Ideal für Räume mit wenig Tageslicht.
Farbiges Licht bietet Ikea bislang noch nicht an, auch sind die Einstellmöglichkeiten simpler als bei vielen Konkurrenten. Dafür sind auch die Preise tiefer als bei den meisten anderen smarten Birnen und Lampen. Das günstigste Set mit einer Birne und Dimmer kostet knapp 20 Franken. Zwei Leuchtmittel, Fernbedienung und Verbindungsmöglichkeit zur App gibts für knapp 90 Franken. Die Konkurrenz ist zum Teil 50 bis 100 Prozent teurer.
Im Test wird Ikea «Tradfri» dann zeigen müssen, ob die Billig-Lösung wirklich so schnell und unkompliziert funktioniert wie versprochen.