Getestet: Logitech MX Master
Wir Schweizer machen die Maus besser

In Lausanne hat Logitech die neue MX Master Maus entwickelt. Das Ziel: Alle Funktionen reinpacken, so dass Touchpad oder Touchscreen vergessen gehen.
Publiziert: 25.03.2015 um 12:54 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 13:40 Uhr
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Die Logitech MX Master Maus fühlt sich hochwertig an.
Von Lorenz Keller

Mit 99 Franken ist die neue Logitech MX Master nicht gerade günstig. Der Schweizer Computerzubehör-Hersteller muss daher besonders viel bieten, um den Preis zu rechtfertigen. Ein erster Test zeigt, dass dies den Entwicklern aus Lausanne durchaus gelingt.

Schon beim ersten Hands-On spürt man: Das ist keine gewöhnliche Maus - und nicht mal eine graue. Mit seiner schwarz-bronzenen Farbmischung wirkt das Gerät edel und fühlt sich auch so an. Die 145 Gramm Gewicht verstärken den Eindruck, dass man etwas Anständiges in der Hand hat.

Was sofort auffällt, ist die etwas andere Bauart. Die Hand stützt sich auf einem steilen Mausrücken ab, der Daumen liegt auf einer kleinen Plattform an der Seite. Eine insgesamt sehr bequeme und natürliche Stellung, auch nach stundenlangem Arbeiten.

Zweites Scroll-Rad und Touch-Immitation

Der Daumen wird auch gleich genutzt, um zwei Zusatzfeatures zu bedienen. Einerseits das zweite Scroll-Rad, mit dem man sich auf dem Bildschirm etwa horizontal bewegen kann. Wer einen Mac nutzt, kann Touchpad-Gesten mit der Taste auf der Daumenablage nutzen.

Aber auch wer die Maus ganz normal einsetzt und nicht unbedingt alle Tasten selber konfigurieren will, hat einige Vorteile gegenüber 08/15-Bedienhilfen. So ist die Laserabtastung der Maus sehr präzis und funktioniert auf allen möglichen Oberflächen, auch wenn die etwas spiegeln.

Zwei Wochen Dauerbetrieb ohne Laden

Praktisch ist auch das normale Scroll-Rad, das die Geschwindigkeit automatisch anpasst. Will man also durch ein mehrseitiges Dokument blättern, kann man stark drehen und gelangt schnell ans Ziel. Das funktioniert sehr intuitiv und schnell.

Zur Verbindung gibts übrigens zwei Möglichkeiten: entweder direkt per Bluetooth oder drahtlos über einen mitgelieferten Logitech-Empfänger. Es kann übrigens per Knopfdruck zwischen drei angeschlossenen Geräten gewechselt werden, also etwa PCs oder Laptops.

Fazit: Die Logitech MX Master ist ihren Preis wert und hat in den rund zwei Wochen Büro-Härtetest einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie musste in dieser Zeit kein einziges Mal geladen werden. Der Akku soll sogar bis 40 Tage halten.

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