Jeden Tag ein neues Produkt von Apple. Vor der Keynote am Montag, in der es wohl nur um den Video-Streaming-Service und ein News-Abo gehen wird, kündigt Apple momentan täglich ein neues Produkt an. Eine etwas merkwürdige Salamitaktik: Am Montag gabs neue iPads, gestern ein Update für den iMac.
Nun sind also die AirPods 2 an der Reihe. Und Apple enttäuscht mit der zweiten Generation zumindest jene Fans, die sich neue Farben für die drahtlosen Kopfhörer gewünscht hatten. Weiter gibts die «Ohrstäbchen» nur in weiss.
Dafür hat der US-Konzern eine weitere, lange erwartete Funktion eingebaut. Nun kann man das Case kabellos auf einer Qi-Ladestation aufladen. Allerdings zu einem Aufpreis. Mit normalen Batterie-Case werden weiterhin 179 Franken fällig, mit Drahtlos-Technik sind es 229 Franken.
Drahtloses AirPods kann man sich auch separat kaufen
Das sind immer noch im Vergleich mit der Konkurrenz sehr faire Preise. Und wer seine Hörer der ersten Generation aufdatieren will, kann das ebenfalls machen. Für 89 Franken gibts das drahtlose Ladecase ohne Hörer – und das funktioniert auch mit den alten AirPods.
Und was ist sonst neu? Man kenn den Sprachassistenten Siri mit einem «Hey, Siri» starten und muss nichts mehr drücken. Zudem gibts den neuen H1 Chip, der für schnellere Verbindung mit dem iPhone sorgt. Er soll auch den Sound verbessern
Auch an der Effizienz hat Apple geschraubt. Allerdings ist wohl der Akku nicht grösser, nur der Chip etwas ressourcenschonender. So kann man statt zwei nun drei Stunden telefonieren. Die fünf Stunden Musikwiedergabe und die total 24 Stunden Laufzeit mit Hörern und Akkucase bleiben aber leider gleich wie bisher.
Ob sich ein Update von den alten AirPods lohnt, muss jeder selber entscheiden. Wohl nur, falls die Batterie nach intensivem Gebrauch langsam schwächelt.